Rezension

Ein Buch voller Lügen und Intrigen

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle - Katharine McGee

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
von Katharine McGee

Bewertet mit 3.5 Sternen

Titel: Beautiful Liars
Autorin: Katharine McGee
Verlag: Ravensburger
Seitenzahl: 512
Preis: 17,00 Euro

Wir schreiben das Jahr 2118, wo in New York ein Tower mit 1000 Etagen eingerichtet wurde. Avery und ihr Halbbruder leben im obersten Stockwerk. Sie ist eigentlich perfekt. Eigentlich. Denn sie liebt Altlas, ihren Bruder und keiner darf davon erfahren. Auch ihre Freunde nicht. Denn auch  Leda und Eris haben Geheimnisse, die jemanden in den Tod stürzen könnten...

Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, wo ein Mädchen den Tower herunter stürzt. Man weiß zunächst nicht, wer diejenige ist und hat im Laufe der Geschichte so einige Vorahnungen. 
Besonders der Anfang wurde sehr spannend gestaltet. 
Es wurde in er Erzählerperspektive geschrieben und lernt so abwechselnd das Leben von Watt, Rylin, Leda, Eris und Avery kennen. 
Diese wohnen alle im gleichen Tower, allerdings in unterschiedlichen Etagen. Zum Beispiel leben Watt und Rylin eher in den unteren Stockwerken und sind somit euch deutlich ärmer.
Man lernt anfangs direkt die Hauptperson Avery kennen, um die es sich größtenteils geht. Sie ist nahezu perfekt und sie war mir nicht direkt sympathisch. Das hat sich aber im Laufe der Geschichte geändert. Man lernte die unterschiedlichen Charaktere kennen und hatte so seine Lieblinge, wie zum Beispiel Watt oder Rylin. 
Die Autorin hat unter anderem an der Serie "Pretty Little Liars" gearbeitet und das hat man auch sehr gemerkt. Die ganzen Verschwörungen waren sehr durchdacht, aber ab und zu hat es mich dann doch ZU sehr an meine Lieblingsserie erinnert. 
Das Cover ist mir etwas zu viel. Ich bin mir sicher, dass auch nur die Kulisse mit New York schön aussehen würde und das Mädchen musste meiner Meinung  nach nicht unbedingt sein. 
Die ganze Zukunftstechnologie war eher im Hintergrund der Geschichte und es wurden sich sehr auf die Geheimnisse konzentriert. Das war teilweise auch gut, weil mich die Technologie nicht sonderlich interessiert, allerdings hätte ich an manchen Stellen gerne mehr erfahren, wie am Anfang. Dort hatte man nämlich noch kein richtiges Bild vom Tower und erst nach und nach bekam man mehr davon mit.
Außerdem fehlte an so manchen Stellen der rote Faden und besonders am Ende wurde die ganze Geschichte sehr vorhersehbar. 
Nachdem man nämlich so auf das Ende gefiebert hat, war dies auch etwas enttäuschend. Man wusste zwar, wer denn das Mädchen war, aber sonderlich erleichtert oder gar erfreut war ich nicht darüber. Dort war der Spannungsbogen extrem hoch und es kam einen so vor, als würde es zu schnell passieren und keiner hat auch nur ein Gefühl gezeigt. 

Fazit: Es ist ein schönes Buch, wo die Geheimnisse eine große Rolle spielen. An der Zukunftstechnologie sollte man aber keine zu große Erwartungen haben. Ansonsten lässt es einen Mitfiebern,  auch wenn einen längst nicht alle Charaktere sympathisch sind.