Rezension

Ein Buch, was bewegt und berührt

Wie sagt man ich liebe dich - Claudia Winter

Wie sagt man ich liebe dich
von Claudia Winter

Bewertet mit 5 Sternen

Endlich ist es erschienen, das neue Buch von Claudia Winter. Eine Autorin, die für mich aus vollem Herzen schöpft und mich immer wieder mit ihren Worten und Geschichten berührt. Den neuen Roman durfte ich bereits vorab lesen und bin froh Euch endlich meine Meinung wissen lassen zu können.

Jeder der bereits Romane von Claudia gelesen hat weiß, wie sehr und vor allem wie gut sie mit Worten balancieren kann und wie tief ihre Geschichten berühren. Sie hat eine wundervolle Art auch die Umgebung in Worte zu fassen, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. So war es auch für mich in ihrem neuen Buch. Und ich kann Euch sagen: „Kauft und lest dieses Buch!“

Im neuen Roman von Claudia begeben wir uns auf eine Reise nach Lissabon und werden auch die Vergangenheit von Valérie mit im Gepäck haben. Zudem geht es um die gehörlose Maelys, die wir im vorherigen Buch von Claudia schon ein bisschen kennenlernen durften. Und ich freute mich riesig, denn ich mochte Sie von Beginn an sehr.

Maelys studiert Kunst und porträtiert Touristen um ein wenig Geld zu verdienen, denn ihre Tante Valérie nimmt es mit ihren Schulden nicht so ernst. Ganz im Gegensatz zu Maelys. Sie will unbedingt ihrer Tante helfen. Da kommt ihr eines Tages ein Angebot zur rechten Zeit.

Denn Sie wird nach Lissabon eingeladen um dort einen älteren Mann zu malen. Sein Enkel hat sich auf die Suche nach Maelys gemacht und dieser macht ihr auch das verlockende Angebot. Valérie ist nicht sehr begeistert, doch am Ende fährt sie mit. Wir begeben uns auf eine Reise, wo niemand weiß wie sie enden wird.

Als Sie in Lissabon ankommen merkt man, dass der Großvater die Beiden nicht um sich haben möchte. Doch Maelys gibt nicht auf. Sie hat einen Auftrag und möchte diesen auch beenden. Maelys und Antonio werden verbundener miteinander und erleben auch Lissabon. Er zeigt ihr seine Heimat. Das Knistern bei den Beiden ist so toll geschrieben und immer wieder musste ich bei ihren Begegnungen schmunzeln.

Das Maelys gehörlos ist vergesse ich die ganze Zeit über beim Lesen, denn alle verstehen sie gut und die Autorin hat diese Gehörlosigkeit wunderbar umgesetzt. Aufgrund ihrer privaten Erfahrungen hat sie ein feines Gespür beim Schreiben zur Person von Maelys.

In den Kapiteln der Vergangenheit begleiten wir Valerie, die wir auf ihrem Weg nach Paris begleiten. Auch diese Zeit ist wirklich beeindruckend, denn mal lernt die 60er Jahre kennen und erfährt einfach auch vieles, was man vielleicht nicht im Schulunterricht hatte. Für mich waren die Kapitel, welche in Paris spielten wirklich interessant und man lernte Valerie gut kennen.

Claudia Winter hat es wieder mal geschafft mich mit ihrem Buch zu überzeugen, und wenn ich ehrlich bin, ist dieses Buch für mich ein „Lieblingsbuch“. Man merkt beim Lesen, das die Autorin wieder gewachsen ist beim Schreiben und ihr Herzblut in dieses Buch gesteckt hat.

Zudem wird es auch wieder kulinarisch, denn die Autorin hat es sich nicht nehmen lassen und hat zum Buch natürlich auch ein paar Gerichte im Buch vermerkt.

Liebe Claudia, vielen vielen Dank für diese wirklich wunderbaren Lesestunden. Danke, dass ich Dich unterstützen darf. Das mach ich wirklich von ganzem Herzen. Ich wünsche Dir von ganz viele tolle Rückmeldungen zum neuen Buch und das wir uns ganz bald wieder in die Arme schließen können!