Rezension

Ein Coelho?

Die Schriften von Accra - Paulo Coelho

Die Schriften von Accra
von Paulo Coelho

Bewertet mit 3 Sternen

Mein Leseeindruck:
So, nun habe ich mir die Leseprobe durchgelesen, und ich habe vom bekannten Coelho noch nichts gelesen. Ich bin ehrlich, es ist nicht ganz mein Genre.

Deshalb fällt es mir schwer, in die Geschichte reinzukommen. Der Klappentext klingt schon interessant, aber in der Leseprobe kam davon halt noch nicht so viel zum Vorschein.

Doch Coelho's Schreibstil gefällt mir sehr gut, es liest sich sehr flüssig, und ich konnte alles verstehen. Für die bildliche Vorstellung hat es zwar noch nicht gereicht, aber daran soll es nun auch nicht scheitern.

Im Großen und Ganzen würde ich dem Buch gerne eine Chance geben. Ich bin immer bereit für etwas neues, und vielleicht ist in der besinnlichen Weihnachtszeit eine ganz andere Gemütsstimmung, und ich kann das Buch und die Geschichte auf eine etwas andere art aufsaugen und verstehen.

Zum Inhalt:

Ein alter weiser Kopte hat es sich angenommen, den Bewohnern in Jerusalem wichtige Fragen zu beantworten. Er stellt sich ihren Fragen und Ängsten, die es momentan in Massen gibt, denn es steht ein schwieriger Kampf an!
14.07.1099 und es droht dem friedlichen Ort, in dem sich Christen, Juden und Muslime noch versöhnlich vertragen, wird bald den Kreuzrittern zum Opfer fallen.

Was anfangs als spannend und informativ beginnt, fängt ab dem letzten drittel des Buches an, stark abzuschwellen. Irgendwie wird es dann recht stumpf, und es passiert einfach nicht mehr ganz so viel. Also, es passiert schon etwas, aber es konnte mich dann nicht mehr richtig fesseln.

Was ich toll finde, ist der Schreibstil von Paulo Coelho, der einen sehr hochgestochenen und anspruchsvollen Erzählst besitzt, der einem das Lesen nicht immer gleich verständlich macht. Man muss hier halt zwischen den Zeilen lesen.

Ich gebe dem Buch gute Drei Sterne, weil die Idee der Geschichte einfach historisch und lehrreich ist!