Rezension

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Ein Computerspiel als Mordwaffe

Erebos - Ursula Poznanski

Erebos
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 5 Sternen

In diesem Buch geht es um ein Computerspiel. Zunächst fängt es noch relativ harmlos an. Doch je höher der eigene Level ist, desto verfänglichere Aufträge werden gestellt. Nick Dunmore ist auch einer der Spieler. Die Regeln besagen, dass über das Spiel mit niemandem gesprochen werden darf, auch nicht, wenn man rausgeflogen ist. Und das kann passieren, wenn man die Regeln bricht oder einen Auftrag nicht erfüllt.

So wie Nick. Denn er hatte den Auftrag, den Tee seines Lehrers mit Digitalis anzureichern! Das wäre der Tod dieses Mannes gewesen, und Nick konnte das nicht tun. Also flog er raus. Er hat sich darüber mächtig geärgert, und es auch Emily erklärt, obwohl er ja eigentlich nicht darüber sprechen sollte. Andere Spieler haben nicht soviel Skrupel. So wurden z. B. die Bremsen an Jamies Fahrrad ausgehängt, so dass er einen schweren Unfall hatte. Obwohl Emily gegen das Spiel war, hat sie sich doch dazu einladen lassen. Das geht, wenn ein Spieler von dem „Boten“ in dem Spiel dazu den Auftrag erteilt. Nur dann kann das Spiel kopiert und verschenkt werden. Doch Emily hält sich – heimlich – nicht an die Regeln und spricht zuerst  mit Nick, und dann mit einem Freund ihres verstorbenen Bruders, Viktor, den sie einladen durfte. Viktor wiederum lädt auch einen Freund ein, - Nick darf zusehen - und gemeinsam versuchen sie dem Sinn des Spieles auf den Grund zu kommen...

Ob sie das schaffen und was der Sinn ist, sollte der Leser selbst lesen. Auf jeden Fall ist es ein spannendes Buch, in dem Spiel und Realität sich vermischen. Und das Ende ist auf jeden Fall auch eine Überraschung… Mir hat es sehr gut gefallen.