Rezension

Ein dunkles Geheimnis verbirgt sich auf der idyllischen Insel Sandön

Die Toten von Sandhamn
von Viveca Sten

Bewertet mit 4 Sternen

Die idyllische Insel Sandön in der Nähe von Stockholm ist ein wahres Ferienparadies. Doch Kommissar Thomas Andreasson verschlägt es nicht nach Sandhamn um Urlaub zu machen – er muss sich auf die Suche nach dem verschwundenen Teenager Lina Rosen machen. Zuletzt wurde diese bei ihrer besten Freundin gesehen. Doch nachdem sie sich mit dem Fahrrad auf den Heimweg begab, verliert sich ihre Spur.

Tagelang wurden Zeugen befragt und die Insel nach ihr abgesucht. Aussagen zufolge plagten Lina große Schuldgefühle – hat sie das in den Selbstmord getrieben?

Doch als Kinder im Wald einen Leichenfund melden und die Überreste – um genau zu sein, handelt es sich um einen abgetrennten Arm – forensisch untersucht wurden, wird eins klar: Lina ist einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Entweder wurde ihr nur der Arm abgetrennt und sie wird noch irgendwo gefangen gehalten oder sie ist tot und man wird früher oder später den Rest ihrer Leiche hoffentlich auffinden…

Mein Fazit

Dies ist bereits der dritte Fall rund um den sympathischen Ermittler Thomas Andreasson und ich muss gesteehen, “Die Toten von Sandhamn” ist mein Einstieg. Bestimmt sind die zwei Vorgänger genauso gut und unterhaltsam, wie dieses hier. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mich ohne Vorkenntnisse nicht zurecht finde. Thomas ist ein guter Ermittler, der sein Kind durch plötzlichen Kindstod verlor. Der unterschwellige Vorwurf gegenüber seiner Frau, sie hätte das verhindern können, lässt ihre Ehe  zerbrechen. Doch nun treffen sie während der Suche nach Lina wieder aufeinander und es scheint so, als keimt ein Fünkchen Hoffnung auf.

Viveca Sten hat die skandinavische Mentalität sehr gut eingefangen und weckt trotz der grausamer Taten auf der Insel Fernweh nach Schweden in mir.

Für Fans von skandinavischen Krimis und Thriller eine absolute Empfehlung!

Meine Bewertung – 4 von 5 Sterne