Rezension

Ein durchaus gelungener Auftakt, der aber noch über Ausbaupotential verfügt

Der Countdown des Todes. Private Games - James Patterson, Mark T. Sullivan

Der Countdown des Todes. Private Games
von James Patterson Mark T. Sullivan

"Private Games - Der Countdown des Todes" ist der Auftakt zu James Pattersons Reihe rund um die Private-Agentur und deren Ermittler, die er mit wechselnden Co-Autoren geschrieben hat. Die Handlungsorte variieren von Teil zu Teil und entsprechend auch der jeweils im Fokus stehende Ermittler - in diesem Fall befinden wir uns in London und Peter Knight hat deutlich mehr zu tun, als sich nur um die Sicherheit der Olympischen Austragungsorte zu kümmern.

Der Schreibstil ist sehr typisch für James Patterson, was mitunter etwas seltsam anmutet, weil wir uns durchgehend in London befinden, aber die Atmosphäre very un-british ist. Dem Lesefluss tut dies aber keinen Abbruch, dieser ist durchgehend flüssig und der Plot samt Spannungsbogen gut aufgebaut.

Ein wenig vermisste ich Charisma bei den Hauptprotagonisten - auch wenn Peter Knight sehr sympathisch wirkt und als alleinerziehender Vater auch die soziale Komponente nicht fehlt, bleibt er doch immer etwas blass und oberflächlich.

Dennoch gelingt es James Patterson, den Leser mitzunehmen und zu unterhalten - was vor allem Kronos, dem Bösewicht zu verdanken ist, denn dieser verfügt über eine perfide Fantasie, wie er seine Racheakte plant und umsetzt, die Spannung und Neugier wach halten.

Alles in allem ist "Private Games - Der Countdown des Todes" ein gelungener Auftakt, der für weitere Teile einiges an Potential erahnen lässt.