Rezension

Ein eher schwacher Thriller von Karin Slaughter

Ein Teil von ihr
von Karin Slaughter

Bewertet mit 3 Sternen

Ich habe von der Autorin schon einige Bücher gelesen und war immer wieder begeistert von ihrem Schreibstil und dem hohen Spannungsbogen. Auch bei ihrem neuesten Thriller „Ein Teil von ihr“ hat mich der Klappentext direkt angesprochen und auch das Cover finde ich sehr gelungen.

 

Klappentext:

Wir alle kennen unsere Mütter.
Oder etwa nicht?

Wieder und wieder sieht Andrea Oliver das Gesicht ihrer Mutter Laura vor sich: gelöst, gutmütig, beherrscht – während sie einem Menschen das Leben nimmt. Nur knapp konnten sie beide einer grauenvollen Schießerei entkommen. Andrea will Antworten, doch stattdessen zwingt ihre Mutter sie in eine riskante Flucht. Weil sie verfolgt wird. Weil sie ein dunkles Geheimnis hat. Andrea folgt dem Befehl ihrer Mutter. Doch je weiter sich ihr die wahre Identität dieser Frau enthüllt, desto mehr entpuppt sich ihr Leben als eine Lüge. Wer ist ihre Mutter wirklich?

 

Der Anfang hat mir gut gefallen und der Schreibstil ist, wie wir es von der Autorin gewohnt sind, flüssig und die Spannung direkt zu Beginn gegeben. Aber die vielen Wechsel der Geschichte haben mich schnell gestört, da ich nicht immer wusste, wer jetzt in welcher Zeit spielt. Ich fand hier hat eindeutig der „rote Faden“ gefehlt. Auch waren mir dadurch einige Handlungsstränge zu unlogisch. Die handelnden Personen und die Handlungsorte konnte ich mir gut vorstellen und hatte beim Lesen auch ein klares Bild vor Augen. Insgesamt war mir das Buch zu langatmig und der Spannungsbogen, den es sonst in den Büchern der Autorin gibt, hat mir hier komplett gefehlt. Man muss schon ein großes Durchhaltevermögen haben, um das Buch überhaupt bis zum Ende zu lesen. Zwar verbinden sich dann die Handlungsstränge zu einem logischen Schluss, aber dennoch war es zu langatmig.

 

Schade, aber ich kann hier nur drei Sterne vergeben, weil mir das für einen Thriller definitiv zu wenig spannend war.