Rezension

Ein eher ungewöhnlicher Kommissar

Toter geht's nicht - Dietrich Faber

Toter geht's nicht
von Dietrich Faber

Bewertet mit 5 Sternen

Henning Bröhmann ist alles andere als der typische Hauptkommissar, der einem sonst in einem Krimi so begegnet. Und auf den Krimi selbst trifft das auch noch zu...

Ich habe zuvor noch keinen Krimi gelesen, der so lustig war und eher zum Lachen als zum Schaudern anregte. Und genau das fand ich ganz großartig !

Dietrich Faber erzählt über einen Mord in Faschingszeiten, mit dessen Aufklärung eben besagter Kommissar Bröhmann beauftragt wird. Dieser hat jedoch derzeit eher andere Probleme: seine Frau hat ihn, die 14-jährige Tochter, den 5-jährigen Sohn und den Hund einfach Knall auf Fall verlassen und Bröhmann ist nun nicht eben der Typ Hausmann und hat auch so seine liebe Not mit dem aufmüpfigen Nachwuchs. Auf einmal quasi alleinerziehend und dann noch der Mord, da ist Henning Bröhmann erst einmal überfordert.

Der Autor schreibt herrlich augenzwinkernd und deckt auch witzig die kleinen Schwächen der Hauptperson auf, was bei mir gleich Sympathie für diese weckte.

Alles in allem ein sehr witziger Krimi, der sich fünf Sterne verdient hat und dem hoffentlich noch viele Fälle folgen werden.