Rezension

Ein einsamer Junge

Junge mit schwarzem Hahn -

Junge mit schwarzem Hahn
von Stefanie vor Schulte

Bewertet mit 4 Sternen

Am heutigen Morgen konnte ich in einem Schwung den Roman „Junge mit schwarzem Hahn“ lesen. In diesem Roman geht es um den elfjährigen Martin, einem Dorfjungen, der abseits eines Hemdes und seines schwarzen Hahnes nichts besitzt. Die Bewohner seines Dorfes meiden ihn, da sie ihn als schräg betiteln. Sie behandeln ihn lieber schlecht, als ihm Anerkennung zu schenken. Als aber Martin seine einmalige Chance ergreift und mit dem Maler zeiht, führt der Maler ihn in eine Welt, durch diese ein Retter wird für die Menschen, die noch unschuldiger sind als er. Dieser Roman weist einen sehr ruhigen Erzählkern auf. An der Seite von Martin stürzen wir uns in eine Welt voller Tristheit, Ablehnung und Monotonität. Auch wenn die Autorin keine Zeitangabe hinterlässt, lässt sich vermuten, dass die Erzählzeit im Mittelalter zu verorten ist, da auch eine düstere Atmosphäre unterschwellig entsteht. Auch wenn ich einige Zeit gebraucht habe, um ins Buch reinzufinden, war ich aber nach dem ersten Drittel total im Plot. Ich habe die Geschichte von Martin mit viel Interesse verfolgt. Zudem greift die Autorin auf einen märchenhaften sowie bildhaften Schreibstil zurück. Dieser ist aber auch anspruchsvoll zu lesen, da die Autorin viele Metaphern und Vergleiche benutzt. Ein Kunstwerk! Mehr bleibt mir auch zu diesem Buch nicht zu sagen. Sie müssen es einfach selbst lesen. Fazit: Für mich ist der Roman „Junge mit schwarzem Hahn“ ein märchenhafter aber auch düsterer Roman, der den Leser auf eine interessante Geschichte entführt. Für mich sind es solide vier Sterne!

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