Rezension

Ein Ende mit k(l)einem Überraschungseffekt

Trauma -

Trauma
von Astrid Pfister

Bewertet mit 3 Sternen

Leah ist mit ihrem Mann Maik in einer Reha- und Trauma-Klinik gelandet, nachdem sie zu Hause überfallen wurden und Maik dabei eine lebensgefährliche Schussverletzung davongetragen hat. Um ihr vermeintliches Trauma aufzuarbeiten, nimmt Leah, wie Maik auch, an den Trauma-Sitzungen teil, in der Hoffnung, so schneller entlassen zu werden, denn sie ist hochschwanger. Allerdings ist sie auch davon überzeugt, nicht traumatisiert zu sein. Warum will man sie dennoch nicht gehen lassen? Ihre Therapeutin verhält sich immer seltsamer und auch Maik scheint sich zu wandeln. Was geht hier vor sich? Wird Thomas, den sie in der Klinik kennengelernt hat, ihr helfen können?

Ich muss gestehen, dass ich mit den Protagonisten nicht so richtig warm wurde, allein Leah hatte etwas leicht Nerviges und Unsympathisches an sich, das ich nicht näher greifen kann. Dennoch hat mir die Idee zur Story gut gefallen. Etwas gewundert hat mich, dass es bis auf Leah und Maik anscheinend keine weiteren Familienmitglieder gab. Vielleicht wurde dieser Bereich aber auch einfach ausgeklammert, weil er für die Geschichte nicht wichtig erschien und man in der Klinik auch keinen Außenkontakt, nicht einmal per Handy, haben durfte. Einige Geschehnisse waren für mich sehr vorhersehbar, bei einigen dachte ich jedoch nur, dass ich sie sofort durchschaut hätte und das Ende brachte dann doch noch eine kleine Wende, die allerdings im Nachhinein auch nicht so ganz überraschend kam. Vor allem, wenn man Titel und Cover auf sich wirken lässt, wird einem einiges recht schnell klar. Es war aber alles stimmig erzählt, von daher hatte ich alles in allem dennoch kurzweilige Lesestunden.

Kommentare

hobble kommentierte am 22. März 2021 um 14:44

was fürs wunschregal