Rezension

Ein erfrischend anderer Auftakt

Saligia - Swantje Oppermann

Saligia
von Swantje Oppermann

Saligia – Spiel der Todsünden von Swantje Oppermann

 

Kurz zum Cover des Buches:

Das Cover ist aufgemacht, wie eine Art Comic. Es ist eine Zeichnung. Man sieht das Profil von einer jungen Frau. Sie blickt sehr zornig und um sie herum züngeln Flammen. Es passt wunderbar zum Buch.

 

Kurz zum Inhalt des Buches:

Eines Tages erfährt die junge Keira, dass sie eine Saligia ist. Sie trägt die Todsünde Zorn in sich und wird von ihm getrieben. Nur auf einem speziell für Saligia eingerichteten Eliteinternat kann sie ihren Zorn in den Griff bekommen und muss von nun an keine Außenseiterin mehr sein. Doch dann wird eine Mitschülerin tot aufgefunden und Keira findet heraus, dass jeder Saligia sein eigenes Spiel spielt. Es stellt sich die Frage, ob jemand ihrer Mitschüler etwas damit zu tun hat und plötzlich ist jeder verdächtig.

 

Meine Meinung zu dem Buch:

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Das Cover hat mich bereits magisch angezogen und der Klappentext macht sehr neugierig auf den Inhalt des Buches.

Der Einstieg ist mir nicht so leicht gefallen. Dies lag weniger an dem Schreibstil. Die Autorin schreibt flüssig und angenehm und lässt einen durch das Buch gleiten. Aber es lag an Keira. Sie ist nicht die typische Protagonistin. Durch ihren Zorn ist sie sehr negativ und strahlt dies am Anfang des Buches auch aus. Ich wusste anfangs nicht, ob das Buch auch wirklich etwas für mich ist. Das ändert sich etwas als Keira auf das Eliteinternat kommt. Dort beginnen auch die vielen Geheimnisse von denen sich einige nach und  nach klären. Dennoch bleiben viele Hintergrundinformationen offen. Es ist möglich, dass die Autorin den Leser dazu animieren möchte, den nächsten Band zu holen. Ich hoffe, wir erfahren dann auch etwas mehr über „die Anderen“ und was genau es mit ihnen auf sich hat.

Der Spannungsbogen der Geschichte steigt spätestens nach dem Mord stetig an. Ich fand es äußerst interessant. Ein Mord an einer Eliteschule, die alle Todsünden wie Zorn, Habgier und Neid beherbergt. Ich muss sagen, dass ich immer mal wieder einen vagen Verdacht hatte, diesen aber nie richtig begründen konnte. Es hätte einfach jeder gewesen sein können und es war mega spannend. Obwohl es immer mal wieder den einen oder anderen Hinweis gab, war ich von der Auflösung sehr überrascht. Doch es passt wunderbar in die Geschichte.

Fazit:

Ich war durchgehend sehr gut unterhalten und habe es nach kleinen Anfangsschwierigkeiten sehr genossen. Es handelt sich um einen sehr guten und andersartigen Auftakt. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Band und hoffe sehr, dass ein paar Fragen mehr, aufgeklärt werden. Ich vergebe 5 von 5 Schildkröten und eine klare Leseempfehlung!