Rezension

Ein etwas anderer Freund

Swinging Bells - René Freund

Swinging Bells
von René Freund

Bewertet mit 3 Sternen

„Wie alt muss man eigentlich werden, um Weihnachten endlich so feiern zu dürfen, wie man will? Vor allem, wenn man keine Kinder hat.“ Sandra und Thomas planen den Befreiungsschlag und erleben den Heiligabend dann doch ganz anders als geplant.

Das Pärchen, das bei ihnen anklingelt, sollte vermeintlich bloß das Bett abholen, macht es sich aber erst mal gemütlich. Elisabeth und Leo haben nämlich ein Date mit gewissen Extras im Sinn.

Aus der Verwechslung entwickelt sich ein Abend mit peinlichen Momenten und Offenbarungen für die Beziehung der unfreiwilligen Gastgeber. Dies lässt einen peinlich berührt mitfühlen und belastet die Freundsche Leichtigkeit beim Erzählen. Es fehlte mir das Herzerwärmende, das Hach-Gefühl, das ich bei anderen Büchern des Autors empfand. Losgelöst betrachtet, ist die Geschichte gar nicht schlecht, sie ist eben nur „ein etwas anderer Freund“.