Rezension

Ein etwas anderer MC

Werewolves of Rebellion - Gefährtin der Nacht -

Werewolves of Rebellion - Gefährtin der Nacht
von Ana Lee Kennedy

Bewertet mit 4 Sternen

Durchaus unterhaltsam, aber nicht allzu tiefgründig

„Werewolves of Rebellion – Gefährtin der Nacht“ von Ana Lee Kennedy ist der zweite Band ihrer gleichnamigen Paranormal-MC-Reihe.

Daffy ist seit ihrer Kindheit von Menschenhändlern weiterverkauft worden und aktuell ist sie Eigentum der River Rebels. Ezra, der brutale und unberechenbare Präsident des kriminellen MC, scheint besonderen Gefallen an ihr gefunden zu haben, was aber nicht heißt, dass sie nicht seinen grausamen Launen ausgesetzt ist. Die Begegnung mit Phillip, einem Mitglied des verfeindeten MC der Werewolves of Rebellion, lässt kurz Hoffnung auf ein anderes Leben in ihr aufkeimen, aber die Chancen dafür stehen schlecht. Und Phillip muss sich nicht nur mit seinen Gefühlen für Daffy auseinandersetzen, sondern auch mit einer geheimnisvollen und tödlichen Bedrohung für seinen MC.

 

Die Autorin kombiniert in dieser Reihe eine Biker-Romance mit übersinnlichen Elementen in Gestalt von Werwölfen, Hexen und Dämonen. Ich kenne zwar den ersten Band nicht, aber auch wenn die zwei Hauptfiguren daraus erneut eine größere Rolle spielen, hat man keine Probleme, der Handlung zu folgen.

Daffy ist nichts anderes als eine Sklavin ihres MC, auch wenn sie anders bezeichnet wird. Nach jahrelanger Abhängigkeit hat sie fast resigniert und aufgegeben. Auch Phillips Hilfe lehnt sie zunächst ab, um ihn und seinen MC vor einem Krieg zu schützen.

Phillip ist fasziniert von Daffy und bekommt sie nicht aus seinen Gedanken. Gleichzeitig ist er sich der Risiken bewusst, die eine Beziehung mit ihr mit sich bringen würde.

Die Story der beiden Lovebirds steht in dieser Geschichte nicht unbedingt im Vordergrund. Fast gleichwertig wird auch von Bernadette und ihren Hexenkräften und den mysteriösen Angriffen auf den MC erzählt. Im Laufe der Handlung vermischen sich die Handlungsfäden und die Ereignisse überschlagen sich.

Die Story hat ihre Spannungsmomente und auch zwischen den Protagonisten springen die Funken über. Manche Situationen wurden mir persönlich zu abrupt und einfach abgehandelt, aber insgesamt konnte mich die Autorin überzeugen.

 

Mein Fazit:

Die paranormale Biker-Story sorgt für unterhaltsame Lesestunden und bekommt von mir gern eine Leseempfehlung!