Rezension

Ein etwas anderer Vampirroman

Dark Heroine 01 - Dinner mit einem Vampir - Abigail Gibbs

Dark Heroine - Dinner mit einem Vampir
von Abigail Gibbs

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Violet wartet auf dem Trafalgar Square auf ihre Freundin, als sie beobachtet wie ein furchtbarerer Mord geschieht. Die Täter entdecken und entführen sie nichtsahnend das sie die Tochter des Verteidigungsministers ist. Ihre Entführer sind Vampire und mit der Entführung droht ein Krieg zwischen  Menschen und Vampiren. Außerdem gibt es da noch die Prophezeiung. Violet möchte nur weg aus dem Herrenhaus und doch fühlt sie sich dort immer wohler....

Meine Meinung:
Viele werden denken Oh Gott nicht noch ein Vampirbuch, aber ich wurde durch Cover und Titel so neugierig, das ich es lesen musste.

Nun habe auch ich die Rezensionen der letzten Tage mitbekommen und bin erstaunt das es so viele negativere Stimmen gibt. Ich selber mochte dieses Buch. Es ist mal eine andere Vampirgeschichte. Hier verfällt die Protagonistin nicht einfach dem Vampir. Nicht alles ist toll und super und so ist es authentischer auch wenn es Fantasy ist.

Zu Beginn braucht dieses Buch etwas bis es in Fahrt kommt. Da gibt es den Mord auf dem Trafalgar Square und danach steigt die Spannung nur ganz langsam. Eher ist es die Neugier wie es wohl weiter gehen und wo es hinführen wird. Denn ich kannte den Rückentext schon nicht mehr als ich anfing zu lesen. Somit war mir das mit der Prophezeiung total entfallen. In der Geschichte wird es aber irgendwann erwähnt so dass es dann noch neugieriger machte. Nun ging es nicht mehr nur um diesen drohenden Krieg und was die Zukunft von Violet sein wird sondern auch darum was es mit dieser Vorhersagung auf sich hat.
Dabei kommt natürlich die Liebe nicht zu kurz, aber es ist nicht schnulzig und auch nur wenig vorhersehbar. Es gibt die ein oder andere erotische Szene, aber die ist so "vampirisch" das sie mich nicht wirklich berührte.

Es gibt eine Menge Figuren in diesem Buch. Manche sind austauschbar und werden auch nicht näher beleuchtet. Dazu gehören Familienangehörige und auch Bekannte der Varns (der Vampirfamilie) aber auch ihre Angestellten. Es gab eine Figur die eigentlich nebensächlich ist und nur für eine Szene interessanter wurde, aber das hätte sich die Autorin auch sparen können. Störte allerdings auch nicht.
Zu den Hauptfiguren gehört natürlich Violet, eine ganz schöne Kratzbürste. Sie ist Schlagfertig und Stur und zu Beginn war sie mir auch nicht so nah, auch wenn ich ihre Art verstehen konnte. Sie entwickelt sich mit der Zeit zu einer echt liebenswerten Person.
Der Gegenpart ist Kaspar, ihr Entführer, der Sohn des Vampirkönigs. Ziemlich arrogant kommt er rüber bis man hinter die Fassade schauen kann. Manchmal hatte ich wirklich die bösesten Schimpfwörter für ihn im Kopf, aber auch das gab sich mit der Zeit.
Nervig war auch manchmal das Kaspar und Violet nicht wussten was sie wollen. So hin und wieder denke ich hätte man hier und da kürzen können.

Es gab nicht viel was mich an diesem Buch beim Lesen störte doch eins fiel mir ganz besonders auf. Die Kapitel sind immer nach Violet und Kaspar benannt je nachdem wen man gerade begleitet wobei Violet da den größten Part hat. Doch Violet hat Träume und ich hätte mir hier gewünscht das diese zum Beispiel kursiv geschrieben gewesen wären. Das hätte manches Stocken erspart. Ansonsten war es aber gut geschrieben und hatte nur gegen Ende zwei drei Längen.

Kommentare

Seraphina kommentierte am 14. Mai 2014 um 11:11

Das möchte ich auch noch lesen!

Natalie77 kommentierte am 14. Mai 2014 um 11:12

Das tollste ist das es im Oktober schon weiter geht

Seraphina kommentierte am 14. Mai 2014 um 11:31

Ich weiß habe gestern schon die Vorschauen bei Piper durchsucht!!!