Rezension

Ein feiner Gerichtsthriller

Das letzte Plädoyer - Jeffrey Archer

Das letzte Plädoyer
von Jeffrey Archer

Bewertet mit 5 Sternen

Vorweg keine wirkliche Neuerung: Der englische Autor Jeffrey Archer ist eine so routinerter und bravouröser Geschichtenerzähler, so dass seine Bücher immer einen anständigen bis sehr guten Unterhaltungswert haben. So ist es auch bei "Das letzte Plädoyer".

Zur Geschichte: Danny sitzt unschuldig im Gefängnis. Noch schlimmer: Der Prozess lief schlecht, so dass die Haftstrafe nach dem Mord an seinem besten Freund 22 Jahre beträgt. Guter Rat hinter GIttern ist teuer, doch die Ähnlichkeit mit seinem Mithäftling hilft beim Weg in die Freiheit.

580 Seiten soll man erst einmal füllen, wobei das für Jeffrey Archer dann doch irgendwie keine echte Herausforderung ist. So blättert man gerne und reichlich um und fühlt sich als Leser im Abenteuer um Justiz, um Spekulationsobjekte, um eine wertvolle Briefmarkensammlung und um die große Liebe zu Beth sehr gut unterhalten.

Ein ordentliches 4 1/2 Sterne Buch - ganz am Ende, als es erneut vor Gericht ging, da wurde es dann doch etwas viel und es kam zum ersten Mal etwas mühevolleres Umblättern auf...