Rezension

Ein fesselnder Justiz-Krimi

Die letzte Lügnerin -

Die letzte Lügnerin
von Florian Schwiecker

Bewertet mit 5 Sternen

Berlin wird durch einen Polit-Skandal erschüttert. Der Bausenator Dieter Möller ist in einem geleakten Video zu sehen, wie er schmutzige Immobiliendeals mit einem russischen Oligarchen vereinbart. Das schlimme ist, dass auch der Vater von Rocco Eberhardt darin verwickelt sein soll. Der Tontechniker, der für dieses Video verantwortlich ist, wird ermordet und landet beim Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer auf dem Tisch. Nun wird Möller wegen Totschlags angeklagt und bittet Rocco um Hilfe. Möller beteuert seine Unschuld, doch die Staatsanwaltschaft erhält immer mehr Beweise, die dagegen sprechen. Außerdem muss Rocco sich fragen, wie weit sein Vater in der Sache mit drinnen steckt und vielleicht sogar einen Mörder deckt. 

 

Mir haben die ersten beiden Teile der Reihe sehr gut gefallen und ich war schon sehr neugierig auf diesen neuen Fall von Rocco Eberhard und Dr. Justus Jarmer. Auch der Privatdetektiv Tobias Baumann war wieder mit von der Partie. Rocco befand sich in einem Zwiespalt. Er mochte Möller überhaupt nicht, aber andererseits wusste er nicht, ob sein Vater etwas damit zu tun hatte. Deswegen blieb ihm nichts anderes übrig, als den Fall zu übernehmen. Außerdem sagte ihm sein Instinkt, dass Möller kein Totschläger war. Doch die Beweise wurden immer erdrückender. Aber es gab auch kurze Kapitel aus der Sicht des wahren Täters, sodass der Leser die Wahrheit wusste. 

 

Auch der dritte Teil war wieder klasse. Ein spannendes Gerichtsverfahren, interessante Ermittlungen und die sympathischen Protagonisten haben diesen Justiz-Krimi wieder zu einem Pageturner gemacht. 

Ich kann diese Reihe nur empfehlen. 

 

Fazit:

Fesselnd bis zum Ende.