Rezension

Ein fesselnder Thriller

Das Haus der Mädchen - Andreas Winkelmann

Das Haus der Mädchen
von Andreas Winkelmann

Bewertet mit 4 Sternen

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)

Inhalt:
Die junge Leni, die vom Land kommt, ist zum ersten Mal in Hamburg. Dort möchte sie ein Praktikum bei dem Verlag Newmedia absolvieren. In dieser Zeit wohnt sie in BedtoBed, ein Haus, welches billig Zimmer vermietet. Bei ihrer Ankunft, lernt Leni die hübsche und flippige Vivien kennen. Sofort haben beide Symphatien füreinander, und verbringen viel Zeit miteinander. Doch von jetzt auf gleich ist Vivien verschwunden. Das Zimmer, welches Vivien in BedtoBed bewohnte, wird gereinigt, als hätte es Vivien nicht gegeben. Leni kann nicht glauben, dass ihre Freundin ohne ein Wort abgereist ist. Sie spürt, dass etwas nicht stimmt und macht sich auf die suche nach Vivien...

Freddy hatte alles, was man sich wünschen kann. Einen guten Job, eine Familie und Reichtum. Doch das war einmal, in seinem früheren Leben. Freddy hat alles verloren, schläft unter Brücken und zieht als Obdachloser durch die Hamburger Straßen. Doch eines Tages war er zur falschen Zeit, am falschen Ort. Freddy beobachtet einen kaltblütigen Mord. Doch der Mörder, hatte keine Zeugen eingeplant. Jetzt ist Freddy auf der Flucht, aber wo kann er nur untertauchen ? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Meinung:
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn der Titel und das Cover sprachen mich sofort an. Von Andreas Winkelmann habe ich schon einiges gehört, jedoch bis jetzt, noch kein Buch von ihm gelesen. „Das Haus der Mädchen“ ist eine faszinierende, fesselnde und spannende Geschichte, die einem in seine Welt zieht, als wäre man dabei.

Das Cover:
Das Cover ist sehr düster und geheimnisvoll, es passt sehr gut zu der Geschichte.

Die Geschichte:
Die Kapitel sind eher kurz gehalten und wechseln zu verschiedenen Charakteren. Am Ende der Kapitel, gibt es oft Cliffhanger, wodurch es immer spannend bleibt. Eine Geschichte, die einem noch lange im Gedächtnis bleibt.

Die Charaktere:
Die Charaktere sind sehr facettenreich und sehr authentisch. Jeder hat in der Handlung eine bestimmte Rolle, womit sie gut auseinander zu halten sind.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist leicht und absolut fesselnd. Jedoch gibt es von mir hier einen deutlichen Minuspunkt, denn viele Fehler, vergessene- oder doppelte Wörter, haben mich des Öfteren immer wieder aus der Geschichte gerissen, was mich doch ziemlich ärgerte. Ich finde es wirklich schade, denn die Geschichte ist wirklich so toll, doch das war für mich leider störend, weshalb ich dem Buch keine 5 Sterne geben kann. Erst das letzte Viertel vom Buch, war soweit Fehlerfrei und ich konnte es genießen.

Fazit:
Spannend und geheimnisvoll, zieht Andreas Winkelmann einem in seinem Bann.
Wer rasante und düstere Thriller mag, und über die Schreibfehler hinweg sehen kann, wird mit der Geschichte begeistert sein. Bei mir wird sie noch lange im Gedächtnis bleiben, deshalb kann ich das Buch wirklich empfehlen.