Rezension

Ein französischer Krimi

Bretonische Verhältnisse - Jean-Luc Bannalec

Bretonische Verhältnisse
von Jean-Luc Bannalec

Bewertet mit 5 Sternen

Kommissar George Dupin, der vor fast drei Jahren von Paris aus ausgerechnet nach Concarneau strafversetzt wurde, wird in seiner morgendlichen Idylle gestört. Kadeg, einer seiner Inspektoren, meldet ihm, dass im Nachbarort Port Aven ein brutaler Mord an dem Hotelier Pier-Louis Pennec verübt wurde. Er war der Inhaber des legendären Hotel Central, das seine Großmutter Marie-Jeanne 1879 aufgebaut und bekannte Maler wie Paul Gauguin beherbergt hatte. Kurz darauf, der Kriminalroman erstreckt sich über vier Tage, wird eine weitere Leiche entdeckt. Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es lässt sich leicht und flüssig lesen, fasziniert durch seine bildhaften Landschaftsbeschreibungen und die Geschichte selbst, die interessant aufgebaut ist. Es geht nicht vordergründig um den Mord an dem Hotelier Pennec und der kurz darauf entdeckten weiteren Leiche, sondern um ein seit vielen Jahren wohlgehütetes Geheimnis. Das, wie sich später herausstellt, eigentlich kein Geheimnis mehr war. Denn sobald mehr als zwei Personen davon Kenntnis haben, vervielfältigt es sich auf geheimnisvolle Weise und plötzlich wissen es alle .Doch Dupin, ein ausgesprochen sympathischer, wenn auch manchmal etwas mürrischer Kommissar, versteht es auf geschickte Art und Weise, die Mauer des Schweigens einzureißen. Das Buch ist kein blutrünstiger Thriller, dafür aber mit ausreichend Spannung gemischt mit Esprit und Lokalkolorit. Ein vielversprechender Auftakt einer Serie, auf deren Fortsetzung ich mich freue.

Kommissar George Dupin, der vor fast drei Jahren von Paris aus ausgerechnet nach Concarneau strafversetzt wurde, wird in seiner morgendlichen Idylle gestört. Kadeg, einer seiner Inspektoren, meldet ihm, dass im Nachbarort Port Aven ein brutaler Mord an dem Hotelier Pier-Louis Pennec verübt wurde. Er war der Inhaber des legendären Hotel Central, das seine Großmutter Marie-Jeanne 1879 aufgebaut und bekannte Maler wie Paul Gauguin beherbergt hatte. Kurz darauf, der Kriminalroman erstreckt sich über vier Tage, wird eine weitere Leiche entdeckt. Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es lässt sich leicht und flüssig lesen, fasziniert durch seine bildhaften Landschaftsbeschreibungen und die Geschichte selbst, die interessant aufgebaut ist. Es geht nicht vordergründig um den Mord an dem Hotelier Pennec und der kurz darauf entdeckten weiteren Leiche, sondern um ein seit vielen Jahren wohlgehütetes Geheimnis. Das, wie sich später herausstellt, eigentlich kein Geheimnis mehr war. Denn sobald mehr als zwei Personen davon Kenntnis haben, vervielfältigt es sich auf geheimnisvolle Weise und plötzlich wissen es alle .Doch Dupin, ein ausgesprochen sympathischer, wenn auch manchmal etwas mürrischer Kommissar, versteht es auf geschickte Art und Weise, die Mauer des Schweigens einzureißen. Das Buch ist kein blutrünstiger Thriller, dafür aber mit ausreichend Spannung gemischt mit Esprit und Lokalkolorit. Ein vielversprechender Auftakt einer Serie, auf deren Fortsetzung ich mich freue.