Rezension

Ein Frauenroman für zwischendurch

Der Geist der Steine: Roman - Peggy Langhans

Der Geist der Steine: Roman
von Peggy Langhans

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover zeigt eine Frau, die an einem tristen, stürmischen Tag am Meer spazieren geht. Das Bild wirkt direkt mysteriös und macht zusammen mit dem Titel mehr als neugierig. Auch der Klappentext verspricht hier eine interessante Geschichte, die ich direkt lesen musste.

Aber erst einmal zum Inhalt – die Buchbeschreibung:
Erkenne dich selbst. ... Nach einem Selbstmordversuch liegt die französische Schriftstellerin Barbara Benoit im Koma. Während die deutsche Historikerin Annika Strehlow darauf wartet, dass sie erwacht, liest sie das Manuskript, das Barbara kurz zuvor beendet hat. Sie taucht ein in die Geschichte der Eltern Barbaras. Eine Geschichte voller Leidenschaft, großer Liebe und heftiger Auseinandersetzungen im Paris und Frankreich der vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Tief bewegt überdenkt Annika ihr eigenes Leben und ihre ungewöhnliche Begegnung mit der vertrauten Fremden.

Meine Meinung:
Das Buch war teilweise wirklich sehr schön und interessant zu lesen.

Wir lernen hier gleich zwei Geschichten kennen, welche in verschiedenen Zeitepochen handeln. Zwischenzeitlich springen wir zwischen diesen Erzählsträngen hin und her, was dem Lesefluss sehr beiträgt, da man stets wissen möchte, wie die Geschichte weiter gehen wird.

Die einzelnen Charaktere werden sehr liebevoll und tief gezeichnet, so dass man sich zumindest in die Eltern Barbaras sehr gut versetzen konnte. Auch Annika und Babara sind sehr sympathisch. Jedoch hat mich ihre Geschichte nicht so ganz bewegt.

Das Ende des Buches lässt mich dann dementsprechend auch etwas ratlos zurück und ich weiß nicht so ganz, was ich davon halten soll.

Mein Fazit:
Die Geschichte um Barbaras Eltern hat mich sehr berührt. Ich habe sie sehr gerne gelesen und ihrem Verlauf mit Neugier verfolgt. Mit der anschließenden Geschichte um Annika und Barbara und den sich plötzlich entwickelnden Gefühlen konnte ich nicht direkt etwas anfangen.

Eine interessante Geschichte für zwischendurch, die mich aber leider nur teilweise fesseln konnte.