Rezension

Ein ganz schönes auf und ab fürs Herz

Selection - Die Elite - Kiera Cass

Selection - Die Elite
von Kiera Cass

Bewertet mit 4.5 Sternen

Das ganz große Glück? Von den 35 Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon und die Krone von Illeá kämpfen, sind mittlerweile nur noch 6 übrig. America ist eine von ihnen, und sie ist hin- und hergerissen: Gehört ihr Herz nicht immer noch ihrer großen Liebe Aspen? Aber warum hat sich dann der charmante, gefühlvolle Prinz hineingeschlichen? America muss die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Doch dann kommt es zu einem schrecklichen Vorfall, der alles ändert.

Von anfang an muss gesagt sein, dass dieser zweite Band nichts für Leser ist, die kein hin und her mögen. Aber das America nicht einfach so durch das Casting marschieren wird, war ja auch schon im ersten Band klar und daran ändert sich auch im zweiten Teil nichts. Ihre Stürköpfigkeit macht das auch nicht besser. Dadurch kommt es zu einigen Missverständnissen, die das ganze nicht wirklich besser machen.

Dennoch find ich dieses Buch unglaublich toll, da es mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Zwar wollte ich ab und zu nicht weiterlesen, weil ich wusste, das eben nicht einfach für Maxon und America wird, aber der Bann des Buches ist einfach größer. Viele finden das Buch blöd, aber ich bin da komplett anderer Meinung. Dadurch das alle Personen so einen besonderen Charakter haben, vor allem America, mit der man einfach immer mitfiebern kann, weil sie eben doch sehr bodenständig ist und die Probleme eben nicht übersieht, aber trotzdem nie weiß was als nächstes passiert, da sie sich doch sehr von ihren Gefühlen leiten lässt. Aber das macht sie nur umso sympatischer, da sie eben nicht so berechnend ist sondern einfach menschlich. Auch die anderen zwei Hauptpersonen sind sehr gut gewählt. Im zweiten Band weiß man zwar nicht wirklich wer Maxon jetzt wirklich ist, aber es zeigt sich aber gerade durch Americas Zweifel immer stärker was für einen tollen Charakter er hat und das er so komplett anders als sein Vater ist. Genauso ist es mit Aspen, der einerseits der Kämpfer ist, aber auch der Verlässliche, den wir uns doch alle irgendwie wünschen.

Anfangs mögen sie zwar alle sehr glatt wirken, aber durch ihre anderen Charakterzüge zeigt sich eben doch das sie sehr natürliche Figuren sind.

Wie auch im ersten Teil geht es zwar hauptsächlich um diese Dreiecksbeziehung, aber eben nicht nur. Da sind noch so viele Nebenhandlungen, die perfekt harmonieren und auch öfter mal in den Vordergrund dtreten und dafür sorgen, dass das Buch eben nicht nur eine Liebesschnulze oder ähnliches ist.

Zusammengefasst bin ich sehr von dem Buch begeistert, auch wenn mir ein wenig weniger Dramatik auch gereicht hätte. :)