Rezension

Ein ganzes halbes Jahr - 2013 einer der besten Romane

Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr
von Jojo Moyes

Kaum habe ich die letzte Seite dieses traurigschönen Romans gelesen, möchte ich Ihnen sagen: DAS ist ein Buch, dass Sie und ich nicht vergessen werden!

Es geht unter die Haut, es berührt das Herz, es lässt den Leser noch lange nicht los!

 In einer Kleinstadt in Großbritannien, deren einzige wirkliche Attraktion eine Burg mit einem Park und einem Irrgarten ist, lebt Louisa Clark bei ihren Eltern, eine junge Frau mit ausgefallenem Modegeschmack. Sie arbeitet dort als Kellnerin. Lou hat seit Jahren einen Freund. Eintönigkeit ist das Maß aller Dinge. Sie weiß nicht einmal, ob sie wirklich liebt und lebt ihr Leben ohne großen Ehrgeiz bis zu dem Tag, an dem das Café, in dem sie bedient, für immer schließt.

In der Stadt lebt auch der 35jährige Will Traynor.
Er wohnt in einem exklusiven Anbau neben der Villa seiner Eltern.
Sein erfolgeiches Unternehmer-Jetset-Dasein endete für ihn mit einem schrecklichen Unfall. Nichts wird für ihn je wieder so sein, wie am Tag vor dem Unglück.

Seine Mutter sucht über eine Stellenanzeige des Jobcenters eine Unterhalterin für Will, der zur körperlichen Pflege Nathan, einen jungen Australier hat.
Der Job ist befristet auf ein halbes Jahr.
Die arbeitslose Louisa stellt sich bei Wills Mutter vor und – bekommt die Stelle.
Von dem Tag an ändert sich das Leben von Lou und Will unwiderruflich.

Der Leser erlebt eine Geschichte so fesselnd, berührend, so ans Herz gehend.
Die Unabänderlichkeit des Schicksals der Menschen in diesem Roman hat mich, wie es bei mir selten geschieht, zu Tränen gerührt.

Darum zum Schluss von mir zwei Empfehlungen:
1. Unbedingt lesen
2. Taschentücher in Reichweite halten