Rezension

Ein geheimnisvoller Nebel, das Ende der Welt, alte Freundschaften und ein Revolverblatt!

Fallopia: Die Nebel der Kaltwüste -

Fallopia: Die Nebel der Kaltwüste
von Jamie L. Farley

Bewertet mit 5 Sternen

Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und enthält einiges an Humor und Sarkasmus etwas, was vielleicht nicht jeder mag.

Das Cover in blau und weiß zeigt die vier Helden als Silhouetten vor einem Nebelartigen Gebilde. Auch die Schrift passt harmonisch in Gesamtbild. 

Fazit:

Ein mysteriöser Nebel, der auftaucht und wieder verschwindet, aber Menschen verwandelt und ein Riesenchaos anrichtet eventuell sogar den Weltuntergang.       Aber zum Glück gibt es ja das Trio „Die glorreichen Sieben“ sie sind kampferprobte Gefährten. Bestehend aus dem verschlagenen Halbling Dan, der überaus neugierigen Gnomin Orla und der mürrischen Hochelfin Alea der Aufgabe an ihre gemeinsame Heimat Fallopia vor der Zerstörung bzw. dem Untergang zu bewahren. Dabei werden sie von einem sogenannten Auserwählten begleitet, Kendrick, der ist vieles zum Beispiel sehr arrogant und aufgeblasen aber mit Sicherheit kein Held. Vielleicht wächst er noch in seine Rolle hinein, mitnehmen müssen sie ihn auf jeden Fall schonmal. Denn Abenteuer sind kein Wunschkonzert!

So zieht die vierköpfige Truppe los, um ein uraltes Siegel in der Kaltwüste zu ersetzen, dessen Beschädigung diesen verheerenden Nebel erst ausgelöst hat. Nichts ahnend, dass die Erneuerung des Artefakts ein hohes Opfer fordern wird …

Auch wenn mancher Leserin oder Leser etwas Tiefe im Roman fehlen sollte, gut unterhalten wird man garantiert. In dieser Welt wo es nur so von Halblingen, Riesen, Gnomen, Zwergen, Elfen, einigen Menschen und mehr nur so wimmelt. Auch die Spannung zusammen mit einer geballten Ladung Humor (Sarkasmus muss man schon sagen) , sowie die Gefahren, Begegnungen und überraschenden Wendungen haben doch was. 

An Themen gibt es eine riesige Auswahl: Vorurteile und Rassismus, Hass und Verfolgung, Streitigkeiten und Verlust verbunden mit Trauer. Aber auch Hoffnung, Veränderung, Nächstenliebe und Freundschaft. All dies schweißt die Truppe zu einer funktionierenden Gemeinschaft mit kleinen Fehlern zusammen. Ob sie dem Nebel auf die Spur kommen und schlimmeres verhindern können, der Auserwählte doch noch zum Helden mutiert – einfach lesen.

Der Roman kann Spuren von Freundschaften aus Kindertagen, einen großen Helden mit Spinnenphobie und merkwürdigen Zeitungen (Blutbefleckt-Invasiv-Lausig-Destruktiv) enthalten. Ähnlichkeiten bei letzterem wären reiner Zufall und keine Absicht gewesen.

Ich fand das Gesamtpaket gelungen, wer High-Fantasy mit Humor mag, ist hier genau richtig. Von mir erhält der Roman 5 Sterne und vielleicht findet sich die Truppe nochmal zu einem gemeinsamen Abenteuer.