Rezension

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Ein gelungener 2. Teil

Das Tal Season 1.2. Die Katastrophe - Krystyna Kuhn

Das Tal - Season 1, Die Katastrophe
von Krystyna Kuhn

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Mitten in den kanadischen Wäldern liegt das berühmte Grace-College, Ausbildungsschmiede für Hochbegabte. Doch seltsame Dinge gehen in dem abgeschlossenen Tal vor sich: Warum ist der Ort nicht auf Google Earth zu finden? Was hat es mit der Gruppe Jugendlicher auf sich, die Mitte der 70er in den Bergen verschwanden? Julia und ihre Clique sind ahnungslos, als sie ihr erstes College-Jahr beginnen. Doch sie werden bald herausfinden, dass im Tal nichts ist, wie es scheint. Und dass sie alle nicht ganz zufällig an diesem Ort sind.
Katie hat nur ein Ziel. Den Gipfel des Ghosts, jenes legendären Dreitausenders, der das Tal überragt. Unheimliche Mythen ranken sich um den Berg, seit dort in den 70er Jahren eine Gruppe von Jugendlichen verschwunden ist. Und doch machen sich Katie und ihre Freunde auf den Weg. Aber am Berg wird sehr schnell klar, wer zum Freund wird, wer ein Feind ist. Und als dann noch ihre Führerin, die Cree-Indianerin Ana, spurlos verschwindet, sind die College-Studenten völlig auf sich gestellt. Niemand von ihnen ahnt, dass ein gefährlicher Schneesturm heraufzieht.- ARENA

Gestaltung:

Das "Das Tal" ist Hochglanz aufgedruckt, da durch kann man die Strukturen erfühlen.Das Bild ist bei den anderen Bänden genauso gestaltet, außer in verschieden Farben pro Buch, die Hintergrundfarbe verändert sich nur bei den jeweiligen Season.Durch die beiden Sachen hat die Serie einen hohen Wiedererkennungswert.
Das Bild ist sehr detailreich gestaltet wurden.

Meinung:

Kate braucht das Gefühl nach Freiheit und geht deswegen oft bis ans Limit um den Kick zu bekommen.
Sie hat es sich als Ziel gesetzt den 3000 Meter hohen Ghost zu besteigen, das schafft sie jedoch nicht alleine und überredet die anderen mitzumachen. Letztendlich sind einige dabei. Unter anderem sie, Julia, Chris und ein gewisser Paul Forster von dem noch nie jemand etwas gehört hat. Jeder von denen hat seine eigenen Beweggründe dabei zusein. Einigen stellen sich die Frage, was ist mit den 8 Verschwundenen passiert vor 30 Jahren?
Bevor sie die Antwort finden, müssen sie den Ghost besteigen. Doch ist der Weg beschwerlich und ohne Ana, sie bietet sich als Führerin an: eine junge indianische Frau, würden sie es nie schaffen.
Während des Aufstiegs wird eins deutlich: Die Vergangenheit holt einen immer ein!

Der zweite Teil der Serie wird hauptsächlich aus der Sicht von Kate beschrieben. So lernt man den Charakter von Kate noch besser kennen und dies finde ich sehr gut. Natürlich sind ein paar Parts auch aus Julias Sicht beschrieben. Sie war im ersten Teil im Vordergrund. Die Katastrophe hat sich sogar vom Schreibstil und von der Handlung etwas gesteigert, trotzdem gibt es hier und da ein paar Dinge die mich persönlich stören.
Es werden kaum Fragen aus dem ersten Teil beantwortet, sondern es kommen eher noch welche dazu.
Die einzelnen Charaktere werden nochmal besser beschrieben und so authentischer dargestellt, besonders die Beziehung zwischen Chris und Julia. Was ich schade fand, das Robert kaum im Buch vorkam und über ihn hätte ich gerne mehr erfahren.
In der Geschichte rund um den  Ghost passieren viele Dinge und manchmal hätte ich doch hier und da gerne eine Pause zum durchatmen gehabt, aber bei der wenigen Seitenzahl ist es leider nicht vorgekommen und so passieren oft viele Dinge hintereinander. Was allgemein aber nicht allzu schlimm ist.
Die Orte sind gut beschrieben. Zu jeder Zeit weiß der Leser, wo er sich im Buch gerade aufhält.
Besonders Paul Forster finde ich ist toll beschrieben und erst zum Schluss, wenn die Auflösung über ihn kommt, denkt man doch wie blind man war, dabei kann man es als Leser gar nicht bemerken.

Fazit:

Alles in einem ein sehr gut beschriebener zweiter Teil und deswegen die vier Punkte wert. Wenn hier und da ein paar Sachen besser beschrieben bzw. geschrieben wären, dann hätte es von mir auch 5 Punkte bekommen.