Rezension

Ein gelungener Abschluss der Reihe

Nova & Quinton. No Regrets - Jessica Sorensen

Nova & Quinton. No Regrets
von Jessica Sorensen

Bewertet mit 4.5 Sternen

4,5 von 5 Punkten

Es sieht gut aus für Nova und Quinton. Beide sind zu Hause und ihr Leben ist deutlich ruhiger geworden. Nova widmet sich dem College und auch Quinton scheint langsam ins Leben zurückzufinden.

Und doch sind sie getrennt.

Es gibt immer noch Dinge die ihnen im Weg stehen und sie müssen sich langsam annähern. Gerade für Quinton lauert die Gefahr an jeder Ecke. Er braucht Nova jetzt mehr als je zuvor.

Ist sie dieser großen Aufgabe, trotz der Entfernung, gewachsen?

Oder übernimmt sich Nova mit ihrem Beschützerinstinkt?

 

 

Mit „No Regrets“ habe ich mich im dritten und letzten Teil nun von Nova und Quinton verabschieden müssen.

Hier kommt für alle noch einmal die Reihenfolge:

1) Nova & Quinton. True Love

2) Nova & Quinton. Second Chance

3) Nova & Quinton. No Regrets

Ich muss gleich zu Beginn gestehen, dass mich diese Reihe von Jessica Sorensen nicht so umhauen konnte, wie die sonst erschienenen Bücher. Auch der zweite Band unterhielt zwar gut, hatte aber auch seine Längen.

Hier, in diesem dritten Band, war nun alles wie weggewischt und ich konnte Seite für Seite voller Spannung genießen.

Nova und Quinton sind in der Zwischenzeit wirklich bei mir angekommen und ich habe sie in mein Herz geschlossen. Beide haben einen harten Weg hinter sich gelassen, der aber zum Teil auch immer noch vor ihnen liegt und auch in Zukunft immer liegen wird.

Was ich besonders beeindruckend finde war Novas Wandlung. Sie ist auf der einen Seite immer noch zerbrechlich, aber gleichzeitig kann sie stark für zwei sein. Sehr beeindruckend und sehr Mut machend. Jessica Sorensen hat es hier wirklich geschafft sie immer weiter in diese Richtung gehen zu lassen, Nova gleichzeitig aber auch noch Schwächen zugestanden.

Aber auch Quinton war mir in „No Regrets“ so nahe wie nie. Ich bin beeindruckt von seinem Willen und die Kraft, die er im Notfall aufbringen kann. Dies alles wirkt sehr echt und so leiden wir Leser mit, freuen uns aber auch bei kleinen Erfolgen.

Ihr merkt, Jessica Sorensen schreibt auch in der „Nova & Quinton“-Reihe so, als würden die Personen wirklich existieren. Sie hat so eine Art, dass ich mich fühle als würde ich neben ihnen stehen.

Die Atmosphäre, aber auch die Protagonisten und Gegenstände verpackt die Autorin sehr gekonnt. Man kann sie hier spüren, sehen und irgendwie auch fühlen.

Ich muss gestehen, dass ich mit der Zeit ein immer größerer Fan von Jessica Sorensen geworden bin.

Der Abschluss einer Reihe ist auch immer ein Stück Abschied nehmen und mir persönlich hat hier auch das Ende sehr gefallen. Es ist passend, nicht so süß verklebt wie Zuckerwatte, sondern angemessen und genau richtig.

Mir geht es nun so, dass ich dringend neuen Nachschub von Jessica Sorensen brauche. Hoffentlich schreibt sie gerade an einer neuen Reihe.

Mein Fazit:

Ein würdiger Abschluss für eine Reihe, die auch kleine Schwächen hatte, mich aber trotzdem überzeugen konnte. Nova & Quinton werde ich so schnell nicht vergessen.