Rezension

Ein gelungener Abschluss der Trilogie

The Book of Life - Deborah Harkness

The Book of Life
von Deborah Harkness

Bewertet mit 5 Sternen

Nachdem Diana und Matthew aus dem 16. Jahrhundert zurück sind, treffen sie in Frankreich wieder auf ihre Familien. Dieses Wiedersehen bringt für beide Seiten überraschende, aber auch traurige Neuigkeiten. Gemeinsam versuchen sie weiter, das Buch des Lebens in ihren Besitz zu bringen, dabei werden sie jedoch mit neuen, unvorhergesehenen Schwierigkeiten konfrontiert.

Im dritten Teil der Trilogie trifft der Leser wieder auf alle Figuren der vorherigen Bücher. Sehr gefallen hat mir, dass die Figuren sich gegenseitig etwas von den vorhergehenden Geschehnissen erzählen, da sie sich länger nicht gesehen haben, und es so auch für den Leser einfacher wird, wieder in die Geschichte hineinzufinden. Trotzdem war es auf den ersten Seiten etwas schwierig, den Überblick über die Vielzahl von Personen zu behalten.

Wie in den vorherigen Bänden wird die Handlung zum größten Teil aus Dianas Sicht erzählt. In diesen Abschnitten wird sie zur Ich-Erzählerin. Immer wieder gibt es jedoch auch Abschnitte, in denen mehr aus der Perspektive einer anderen Person erzählt wird. In diesem Fall wechselt der Erzähler zur dritten Person. Mir gefällt diese Unterscheidung sehr gut, da so immer klar ist, dass Diana die eigentliche Hauptperson ist.

Das Buch hat mich beim Lesen gleich gefesselt, so wie auch schon die vorherigen Teile. Das Buch wird auch trotz der beachtlichen Dicke von über 700 Seiten nicht langatmig oder gar langweilig, weil es immer wieder zu kleinen und großen überraschenden Wendungen kommt. Dadurch bleibt es bis zum Schluss spannend. Da man als Leser auch meistens nicht mehr weiß als die Hauptpersonen, fiebert man immer wieder mit und fragt sich, wie die ein oder andere Situtation wohl ausgehen mag.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und für mich war es ein sehr gelungener Abschluss für die Trilogie.