Rezension

ein gelungener Auftakt

Eine Hexe zum Verlieben - Kristina Günak

Eine Hexe zum Verlieben
von Kristina Günak

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung
Hexen gibt es nicht? Haben Sie eine Ahnung! Elionore Brevent, Immobilienmaklerin und Hexe, weiß, was sie will, und hat ihr Leben fest im Griff. Dank ihrer nächtlichen magischen Aktivitäten leidet sie zwar unter permanentem Schlafmangel, aber gut … man kann nicht alles haben. Doch dann entpuppt sich einer ihrer Kunden als durchaus attraktiver Vampir, die heimische Wertierpopulation wird überraschenderweise durch einen nicht weniger attraktiven Werjaguar aufgeschreckt – in Niedersachsen, ich bitte Sie! –, und schließlich taucht zu allem Überfluss auch noch eine Horde extrem seltsamer Elfen auf und zwingt Eli, die Welt zu retten. Ob ihr das gelingt, warum sie aus vielerlei Gründen Herzklopfen bekommt, welche dunklen Geheimnisse die beiden Kerle mit sich herumschleppen und weshalb Sie, werte Leser, bisher keinen blassen Schimmer vom aktiven magischen Leben in Deutschland hatten, verrät Ihnen dieser Roman.
(Quelle: amazon)

Meine Meinung
Tagsüber ist Eli Immobilienmaklerin, nachts Hexe und hat ihr Leben eigentlich voll im Griff. Ihr neuer Klient Vincent ist Vampir, doch das kann Eli nicht mehr durcheinanderbringen. Wären da nicht die Elfen im Garten seiner Villa. Diese sehen in Eli ihre prophezeite Heilsbringerin und sie soll für sie ein magisches Artefakt wiederfinden.
Und als wäre das noch nicht genug schleicht seit ein paar Tagen auch noch ein Wegjaguar namens Vincent um ihr Haus. Das bringt Elis Leben dann doch komplett durcheinander …

Der Roman „Eine Hexe zum Verlieben: Der erste Elionore Brevent Roman“ stammt von der Autorin Kristina Günak. Es ist der Auftakt einer Reihe, die zwischen 2011 und 2013 im Ubooks Verlag erschienen ist. Diese Reihe hat die Autorin komplett überarbeitet und nun ist sie im neuen Gewand zu haben.

Elionore, genannt Eli, ist eine Immobilienmaklerin und Erdhexe in einer Person. Sie ist absolut liebenswert und sympathisch. Eli hat einen wirklich tollen Humor, ist selbstironisch und sarkastisch. Die Doppelbelastung hat sie eigentlich ganz gut im Griff.
Nicolas konnte ich zu Beginn sehr schwer einschätzen. Ich wusste nicht wie ich ihn nehmen sollte, was sich aber im Verlauf der Handlung änderte. Ich verstand ihn immer mehr und erkannte er ist ein richtig toller Kerl.
Vincent ist mysteriös und sieht sehr gut aus. Auch seine Absichten waren für mich zunächst schwer einzuschätzen. Was für Absichten er hatte konnte ich nicht erahnen. Mit der Zeit aber wurde mir Vincent immer sympathischer.
Die drei zusammen sind ein wirklich tolles Team, das sich aufeinander verlassen kann.

Neben den genannten gibt es noch weitere, teils paranormale, Wesen und Figuren im Buch. Sie sind Kristina Günak ebenso sehr gut gelungen und sind vorstellbar.

Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und angenehm flüssig zu lesen. Sie schreibt zudem sehr humorvoll, so dass man beim Lesen auch immerzu schmunzeln muss.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Elionore in der Ich-Perspektive. So hat man als Leser immerzu einen direkten Draht zu ihren Gedanken und Gefühlen.
Die Handlung ist einerseits amüsant aber auch mystisch und spannend. Kristina Günak hat hier eine erfrischend neue Sicht auf paranormale Wesen geschaffen. Es gibt aber auch prickelnde Momente, die sich mit gruseligen Szenen abwechseln. Eben die perfekte Mischung.

Zum Ende hin nimmt die Spannung nochmals zu und es geht außerdem recht rasant zur Sache.
Das eigentliche Ende ist dann aber sehr amüsant und hat mir persönlich sehr gut gefallen. Es macht aber auch neugierig darauf wie es wohl im zweiten Band weitergehen wird.

Fazit
Kurz gesagt ist „Eine Hexe zum Verlieben: Der erste Elionore Brevent Roman“ von Kristina Günak ein mehr als gelungener Auftakt der Reihe.
Die sehr sympathisch gestalteten Charaktere, der flüssig lesbare Stil und eine Handlung, die gut ausgearbeitet ist und wirklich Spaß macht haben mich mit spannenden Lesestunden überzeugt.
Klare Leseempfehlung!