Rezension

Ein gelungener Jugendkrimi.

Falsche Veilchen - Jaromir Konecny

Falsche Veilchen
von Jaromir Konecny

Bewertet mit 4 Sternen

Ein gelungener Jugendkrimi.

Inhalt:
Der 16-jährige Leon macht in dem Blumenladen von Lauras Eltern eine Ausbildung. Als er und Laura zu einer Party von Lauras Schulfreunden in ein Strandhaus am Starnberger See eingeladen werden, passiert etwas Schreckliches: der Tresor wurde ausgeraubt und der Housesitter niedergeschlagen.
Da Leon  früher einmal im Jugendgefängnis einsaß, steht er natürlich von Anfang an unter Generalverdacht dieses Verbrechen begangen zu haben.
Er und Laura machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem Täter.

Meine Meinung:
Der Roman ist für Jugendliche geschrieben, d.h. der Autor bedient sich der Jugendsprache, um seine Leserschaft zu unterhalten. Dabei ist der Jugendsprech gut in den Text integriert und wirkt nicht aufgesetzt.

Der Roman ist aus der Ich-Perspektive des männlichen Protagonisten geschrieben, dessen inneren Dialoge authentisch wirken.

Die lebendigen Formulierungen des Autors finde ich sehr gut.
Ebenso der humorige Unterton und der "lässige" Schreibstil des Romans gefällt mir sehr gut.

Inhaltlich hat es mich sehr erfreut, dass der Autor mit einer sehr "positiven" Grundnote schreibt; das ist etwas, was ich in den heutigen Medien oftmals etwas vermisse.
So beschreibt er den unkomplizierten und unvoreingenommenen Umgang mit anderen Jugendlichen, die einfach etwas "anders" sind und somit nicht in das normale Schema passen.

Fazit: Lesenswert.