Rezension

Ein gelungener Roman von Stephen King

Doctor Sleep - Stephen King

Doctor Sleep
von Stephen King

Bewertet mit 5 Sternen

Gelesen: 14. Februar 2014 bis 23. Februar 2014
Klappentext:
Eine mörderische Sekte hat es auf Kinder abgesehen, die das Shining haben. Stephen King kehrt zu einem seiner berühmtesten Romane zurück: Der kleine Danny, der im Hotel Overlook so unter seinem besessenen Vater hat leiden müssen, ist nun erwachsel. Aber die Vergangenheit lässt ihn nicht los. Auch das Mädchen Abra hat das Shining. Kann er sie retten?
Rezension:
Dan Torrance ist inzwischen erwachsen, aber er leidet immer noch unter den Folgen, die er als Kind in dem Hotel Overlook erleben musste. Obwohl er nie wie sein Vater werden wollte, versucht er die Visionen, die ihn heute noch heimsuchen, durch den Alkohol zu ersticken. Nach einer weiteren furchtbaren Vision, möchte er endlich ein Neuanfang starten. Er reist mit dem Bus in eine Stadt, wo ihn niemand kennt. Dort findet er liebe Menschen und einen Job in einem Hospiz. Er spendet Menschen auf ihrem letzten Weg Trost und wird schon bald liebevoll „Doctor Sleep“ genannt. Außerdem nimmt er nun regelmäßig an den Treffen der Anonymen Alkoholiker teil.  Was er zu diesem Zeitpunkt nicht weiß ist, dass auf den Straßen von Amerika eine Sekte unterwegs ist. Sie nennen sich „Der Wahre Knoten“ und tötet Kinder um an ihr Lebenselixier zu kommen. Es sind Kinder, die auch ein gewisses „Shining“ in sich verbergen.  Und dann ist da die kleine Abra Stone. Sie besitzt ebenfalls das Shining, aber viel stärker als die anderen Kinder.  Sie nimmt Gedanklich Kontakt zu Dan auf, denn sie weiß nicht, wär ihr sonst helfen könnte. Den die „Wahren Knoten“ sind hinter ihr her.  Nun ist Dan gezwungen, die dunklen Dämonen wieder zu aktivieren um das Leben der kleinen Abra zu beschützen.
Meine Meinung:
Ich habe mich so auf den neuen King gefreut und wurde nicht enttäuscht. Ich habe mit dem Lesen angefangen und konnte das Buch kaum noch weglegen. Sein Schreibstil ist einfach unangefochten und ich war sofort in der Geschichte drin. Wenn ich den 1. Teil „Shining“ auch vor sehr langer Zeit gelesen habe, kam ich durch die kleinen Passagen in diesem Buch, die die Erinnerungen an den ersten Teil wieder wachriefen, wunderbar mit.
Alleine die Idee, Danny Torrance wieder aufleben zu lassen, fand ich faszinierend. Haben wir uns nicht oft gefragt, zumindest Stephen King Fans, was aus Danny geworden ist?  Hier ist die Antwort. Was ich auch sehr interessant fand, dass Stephen King durch sein Alkoholproblem so authentisch schreiben konnte. Ein wirklich toller Stephen King.
Sterne:       5 von 5