Rezension

Ein genialer Horrortrip! Nichts für schwache Nerven!

Todesgeil - Bryan Smith

Todesgeil
von Bryan Smith

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung:

Als Rob seinen Wagen voll tankt, taucht dieses sexy Gothicgirl auf und hält ihm eine Knarre an den Kopf. Sie braucht einen Chauffeur, denn sie verfolgt vier Jugendliche, die über sie gelacht haben. Offenbar will sie die abknallen. Rob kann es nicht fassen. Doch noch weniger versteht er sich selbst: Er will bei ihr bleiben, er will Sex mit ihr, er will ihr beim Morden helfen. Denn es tut gut, endlich seine Wut und Lust zu befriedigen ...

Bryan Smith zeigt das einzig echte Monster: den Menschen.

 

Meine Meinung:

Nach "Verkommen", war dies der zweite Thriller den ich von Bryan Smith gelesen habe. Auch hier, ließ er mich mit großer Begeisterung zurück.
Man muss anmerken, das man diese Art von Bücher mögen muss.
Wenn man sich allerdings ein Buch aus dem Festa-Verlag zulegt, muss dies einem jedoch schon klar sein. Denn Festa-Bücher sind "GEWALTig", im wahrsten Sinne des Wortes.

Mir war es mal wieder nach solch einem Schocker und ich wurde nicht enttäuscht. Die Story trieft vor ganz bösen Menschen, Gewalt, Sex und Blut.

Das 20 jährige Gothicgirl - Roxie- ist das Böse in menschlicher Gestalt. Solch eine skrupellose, kaltblütige Mörderin, ist mir noch nicht oft untergekommen und das will was heißen.

Die Verwandlung von Rob, den jungen Kerl, den sie kidnappt und der ihr später hörig wird, war interessant zu verfolgen. Sein innerlicher, hormongesteuerter Kampf mit sich selbst und seinen Gefühlen, war zwischen den Gewalt- und Sexszenen abwechslungsreich.

Julie taucht auch irgendwann ins Geschehen ein. Schon früh merkt man, das sie eventuell noch gestörter und skrupelloser als Roxie zu sein scheint - und das Mädel ist erst 17 und äußerst pervers und krank im Kopf...

Apropos krank im Kopf - denn das, sind in dieser Story irgendwie fast alle.
Die meisten haben extreme Vorlieben, seien es nun die oben drei genannten Personen, oder die Jugendclique, auf die es Roxie abgesehen hat - im Endeffekt, haben alle einen Schlag weg.
Aber, das ist auch gut so, denn so muss das einfach sein und hat mir sehr gut gefallen!

Zum Ende hin, wartet die Story noch mit einer Überraschung auf, mit der ich nicht gerechnet habe...alles in allem, wurde ich exzellent unterhalten!

Fazit:

Für Fans der extremen Literaturkunst, des Festa- Verlags oder Richard Laymon, ist diese Story absolut zu empfehlen!
Für Leute mit einem schwachen Magen, rate ich jedoch ab, denn hier geht es hammerhart zur Sache!