Rezension

Ein genialer zweiter Teil der Endgame Trilogie

Endgame 02. Die Hoffnung
von James Frey

Bewertet mit 5 Sternen

Endgame geht in die zweite Runde.
Was sein wird, wird sein.
Sarah hat den Erdschlüssel bekommen und nun macht sich jeder der Spieler auf die Suche nach dem zweiten Schlüssel. Dem Himmelschlüssel.
Alle stehen vor neuen Herausforderungen.
Es werden Opfer gefordert , es gilt Kämpfe zu bestehen und Entscheidungen zu treffen.
Wer wird am Ende den Schlüssel in den Händen halten?
Wer wird überleben?

Der Einstieg in den zweiten Band gelang ohne Probleme.
Sofort war ich gefesselt und hab mich gefreut Sarah wiederzusehen. Sie mag ich am liebsten. Vielleicht weil ihre Verzweiflung, aber auch ihre Ängste und Stärke so gut spürbar sind.
In diesem Teil hadert sie ziemlich mit sich selbst. Was sich durchaus negativ auf das Spiel auswirken kann.
Wird sie alles überwinden und weitermachen können?
Aber auch die anderen Spieler haben mir gut gefallen, selbst Baitsakhan, obwohl ich ihn eigentlich nicht mag. Aber auch er wird gut gezeichnet.
In diesem Teil kennt man die Spieler bereits, aber es kommen auch neue Verbündete dazu.
Jeder von Ihnen wird aufs gewaltigste gefordert. Und von jedem von ihnen werden Opfer gefordert.
Am meisten hat mir eigentlich ihre Stärke, aber auch Menschlichkeit gefallen, das macht sie lebendiger und ausdrucksstärker.
Man fühlt sich ihnen auf einer gewissen Ebene verbunden.
Aber man erfährt auch viel neues.
Manches erschüttert ungemein, anderes berührt weniger.
Der Verlauf gestaltet sich ungemein actionreich und emotionsgeladen. Durch die wunderbare Gestaltung und die Beschreibungen gewinnt alles an Form und Farbe und man wird unweigerlich immer tiefer in das Buch hineingezogen.
Der zweite Band hat auf mich einen noch größeren Sog, als Band eins ausgeübt.
Ich konnte mich einfach nicht davon lösen.
Die Emotionen haben unheimlich Achterbahn getanzt und man hat unglaublich mit den Spielern mitgefiebert und mitgezittert.
Dabei macht sich auch das Grauen bemerkbar, was uns hier offenbart wird.
Man durchläuft einen wahren Strudel aus Verzweiflung, Wahrheit und Kampfbereitschaft.
Es gab einige Überraschungen mit denen ich nicht gerechnet habe.
Und auch der Showdown war nochmal richtig gewaltig und hat mich mitgenommen.
Das Ende des zweiten Teils hat mich jedoch richtig vom Hocker gehauen, damit hätte ich nie im Leben gerechnet.

Die Charaktere wirken klar und geradeheraus, sie sind mit der Zeit immer lebendiger geworden. Man kann ihre Handlungen und Gedanken stets gut nachempfinden.
Die Handlung an sich ist gut durchdacht und voller Wendungen, die das Adrenalin in die Höhe jagen.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven verschiedener Spieler, was ihnen mehr Tiefe verleiht. Dadurch zittert und fiebert man viel mehr mit Ihnen mit.
Die einzelnen Kapitel sind kurz bis normal gehalten. Man ist jedoch in einem Rutsch durch, weil man sich einfach nicht lösen kann.
Die Gestaltungen und die Erklärungen im Buch haben mir sehr gut gefallen. Das haucht dem Ganzen einfach mehr Leben ein.
Der Schreibstil des Autos ist intensiv, mitreißend, aber auch ziemlich bildgewaltig.
Das Cover und auch der Titel passen gut zum Buch.

Fazit:
Ein genialer zweiter Teil der Endgame Trilogie, noch besser als Band 1.
Actionreich und voller Emotionen.
Unbedingt lesen.
ich verge 5 von 5 Punkten.