Rezension

Ein Genre-Mix der süchtig macht

Verity
von Colleen Hoover

Zusammenfassung:

In Verity von Colleen Hoover geht es um die junge Lowen, welche versucht als Autorin Fuss zu fassen. Das gelingt ihr leider nur mit mäßigem Erfolg. Eines Tage trifft sie auf Jeremy. Ohne es zu ahnen, wird er ihr Leben komplett auf den Kopf stellen. In jeder erdenklichen Form. Auch wie seine Frau es schafft, bleibenden Eindruck zu hinterlassen, obwohl sie ans Bett gefesselt ist...

Meine Meinung:

Wow, einfach nur Wow...Ich kann und werde gar nicht viel verraten. Denn diese Geschichte muss erlebt werden. Wer dachte Colleen Hoover kann „nur“ Stories mit viel Herz und Schmerz schreiben, der irrt. VERITY ist auf so viele Arten anders als ihre bisherigen Werke. Von Drama über Thriller bis hin zu Erotik ist alles vertreten. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz.

Alle handelnden Personen sind so charakterlich stark gezeichnet, dass man mit allen mitfühlen, mitleiden und hoffen kann. Oder eben auch nicht, aber auch das ist gewollt und würde grandios umgesetzt. Das eigentliche Thema des Buches ist lange unklar und somit gibt es für die Originalität schonmal Höchstpunktzahl. Der Schreibstil ist wie immer sehr flüssig und klar zu lesen. Hätte ich am Stück mehr Zeit gehabt, wäre das Buch in einem Atemzug weggelesen worden.

Mein Fazit:

Wer ein Buch lesen möchte, welches um die 5 Genres umfasst und dennoch klare Linien zieht, ist bei dieser Geschichte genau richtig. Es begann als Projekt der Autorin, aber ich hoffe es wird nicht das letzte Buch dieser Art bleiben. Und vielleicht auch nicht das letzte in der VERITY-Reihe? Das eher frei interpretierbare Ende lässt jedenfalls die ein oder andere Frage offen...

Volle 5 Sterne von mir.