Rezension

Ein grandioser Auftakt der Trilogie

Glutroter Mond - Narcia Kensing

Glutroter Mond
von Narcia Kensing

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext
Im Jahr 2183 liegen Städte in Trümmern, ganze Länder sind entvölkert. Die Überlebenden eines verheerenden Krieges führen ein tristes und von wenigen Obrigkeiten vorbestimmtes Leben in umzäunten und streng bewachten Arealen. Die sechzehnjährige Holly ist nur eine von vielen, doch sie träumt seit ihrer Kindheit davon, in die Ränge der Obersten aufzusteigen, denn einmal im Jahr werden junge Menschen aus den Ghettos in ihre Reihen rekrutiert. Sie hält es für einen Glücksfall, als der düstere Cade sich bereit erklärt, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Doch damit nimmt ihr Martyrium erst seinen Anfang, denn Cade ist weder der, der er vorgibt zu sein, noch ist das Leben jenseits der Barrieren das Paradies, das Holly sich immer erträumt hat. Ist am Ende alles nur eine Lüge?

Meine Meinung

Die Story
Der Autorin Narcia Kensing, ist hier ein atemberaubender und spannender Auftakt der "Undying Blood- Trilogie gelungen. Die Story konnte mich sofort in ihren Bann ziehen und ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Wie es der Autorin gelungen ist, dem Leser die Umstände und die Bedingungen der Welt, in der Holly lebt, zu verdeutlichen, ist wirklich unglaublich.
Holly lebt in einer Welt, in der es laut der Oberen, kaum noch Überlebende gibt, nach dem ein Krieg fast alles zerstört hat. Holly und ihre Leute denken, dass sie die letzten dieser Überlebenden sind. Sie wissen nicht, das man sie all die Jahre hinters Licht geführt hat und man sie absichtlich von der Außenwelt abgeschottet hat, weil sie für die Oberen quasi nur als Versuchskaninchen dienen sollen.
Doch natürlich gerät Holly schnell in eine Situation die ihr die Augen öffnet und in der sie Dinge entdeckt, die sie nie für möglich gehalten hätte. Vor allem dieser mysteriöse Cane, mit seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten zieht sie magisch an, obwohl er ihr größter Feind sein sollte. Eine wirklich fesselnde Dystopie, die man gelesen haben sollte.

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von den zwei Hauptprotagonisten erzählt und zwar in der Gegenwartsform. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, so das die Seiten nur so dahin fliegen. Die Autorin hat wirklich eine unglaublich ausdrucksstarke Schreibweise, so das der Leser sich völlig in die Situationen hinein versetzten kann und die Schauplätze förmlich vor Augen hat.

Die Charaktere
Auch hier haben wir es mit tollen und ausdrucksstarken Protagonisten zu tun.Die einem sehr schnell ans Herz wachsen, egal ob gut oder Böse. Denn das ist bei dem Roman so eine Sache für sich. Die Charaktere spielen mit den Gefühlen des Lesers. Mal ist einem jemand total sympatisch und ein paar Seiten später könnte man ihn erwürgen. Doch irgendwie hat man sie doch alle sehr lieb gewonnen.

Mein Fazit

Eine absolut spannende und atemberaubende Dystopie, die man als Fan dieses Genres einfach gelesen haben muss.Deshalb von mir eine ausdrücklich Leseempfehlung und fünf von fünf Sternen.