Rezension

Ein gruseliges, spannendes Debüt

Die Blutschule
von Max Rhode

Da hat sich Sebastian Fitzek äh Max Rhode ja etwas ausgedacht! Er veröffentlicht als Max Rhode diesen Thriller und schreibt dann über diesen Max Rhode sofort den nächsten "Das Joshua Profil" (erscheint am 26.10.15). Ich mag so was ja und da mich bisher alle Bücher des Autoren begeistert haben, musste ich natürlich sofort "Die Blutschule" haben.

 

Simon, der sich in der Psychiatrie befindet, beschreibt in einem Tagebuch seine Erlebnisse als dreizehnjähriger Teenager am Storkower See. Man bekommt also bereits am Anfang des Buches eine Vorahnung, dass die Geschichte nicht so gut ausgehen könnte.

Da die Familie Geldprobleme hat, ziehen sie von Berlin nach Brandenburg in das Elternhaus seines Vaters. Schon am Kiosk, an dem sie anhalten, haben sie eine seltsame Begegnung mit Teenagern aus dem Dorf und eine bedrückende, beängstigende Atmosphäre ist bereits spürbar. Die beiden Jungs begegnen verschiedenen Personen aus dem Dorf, z. B.  Stotter-Peter, ihrem Nachbarn, dem Böses nachgesagt wird und der ihnen eine unheimliche Geschichte über den See erzählt, oder Sandy die ihr raffiniertes Spiel mit den Jungs spielt. Bald darauf folgen unheimliche, verstörende Ereignisse und ihr Vater scheint sich total zu verändern.

An einem Nachmittag habe ich "Die Blutschule" verschlungen, zusammen mit Simon gehofft, dass sich alle Ereignisse erklären lassen würden, dass manche Personen, wie Sandy, eine Abreibung bekommen würden, manchen Tieren nichts geschehen möge und die ganze Sache ein gutes Ende nehmen könnte.

Die Story ist spannend erzählt mit überraschenden Wendungen und die beklemmende Atmosphäre im Dorf ist schon fast körperlich spürbar.

5/5 Sterne für diesen spannenden, teilweise blutigen und unheimlichen Thriller. Ich mag es, wenn nur Andeutungen gemacht werden, über das, was gerade passiert und schon geht bei mir das Kopfkino los!