Rezension

Ein guter, aber seichter Roman

Das Geschenk eines Regentages -

Das Geschenk eines Regentages
von Makoto Shinkai

Bewertet mit 3 Sternen

In diesem Roman wird skizziert, wie besonders und wichtig die Verbindungen zwischen Menschen und Tieren (hier Katzen) sein können.

Gestaltung: Die Farben gehören nicht zu meinen Lieblingsfarben, dennoch sind sie stimmig und es passt zu dem Inhalt des Buches. 

Inhalt: Das Buch ist in vier Abschnitte gegliedert, indem es jeweils um ein anderes „Mensch- / Katzengespann“ geht. Was ich sehr gut finde, ist, dass die Katzen und Personen geschickt miteinander verknüpft wurden, so dass es sich (gefühlt) nicht um einzelne Kurzgeschichten gehandelt hat. Eine großartige Handlung gibt es übrigens nicht, aber meiner Ansicht nach braucht dieses Buch tatsächlich keine. Es wurde lediglich über einen jeweiligen kurzen Lebensabschnitt der Charaktere berichtet. Ruhig und seicht. 

Schreibstil: Das Geschenk eines Regentages ist ein flüssig und schnell zu lesendes Buch. Auffällig ist der große Schriftgrad. Man hat beim Lesen das Gefühl, dass die Worte allesamt sorgfältig ausgewählt wurden. Der Schreibstil ist schon fast zurückhaltend, wodurch dem Leser ein angenehmes Leseerlebnis beschert wird. Geschrieben wurde aus zwei Perspektiven: Die der Menschen und die der Katzen. Dadurch, dass jeder Mensch und jede Katze berichtet, gibt es einen häufigen Perspektivenwechsel, was sich gewinnbringend auf die Geschichte auswirkt. 

Fazit: Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Ich habe mich dennoch für eine neutrale Bewertung von drei Sternen entschieden, weil mir der Schreibstil aus den Blickwinkeln der Katzen nicht allzu sehr gefallen hat. Diese wurden schon sehr vermenschlicht und verniedlichend dargestellt. Für meinen Geschmack hätte es etwas animalischer sein können.