Rezension

Ein guter dritter Band!

Die Entscheidung der Hebamme - Sabine Ebert

Die Entscheidung der Hebamme
von Sabine Ebert

Dieses Buch liegt schon seit über fünf Jahren auf meinem SuB und ist mit ein paar anderen Büchern die älteste SuB-Leiche. Da ich die zwei vorhergehenden Bände letztes Jahr noch mal gelesen habe und ich nicht schon wieder so viel Zeit verstreichen lassen wollte, dachte ich mir es mal wieder Zeit die Hebamme Marthe im Christiansdorf zu besuchen.

Da ich die ersten drei Bücher schon vor etlichen Jahren für mich entdeckt habe, besitze ich noch die älteren Ausgaben mit einer anderen Covergestaltung und bin ein wenig enttäuscht, dass es die zwei Bände die noch folgen nur noch in der neuen Gestaltung gibt. Naja im Regal wird es nicht so auffallen und ändern kann ich es ja sowie so nicht mehr. Was mir am Cover gut gefällt ist, dass die Frau auf dem Cover gezeichnet ist, was auf den neuen Buchcovern nicht mehr der Fall sein wird, und so das Cover älter aussieht. Auch wenn mir die Farbe Grün meistens nicht so gut gefällt, finde ich passt sie gut zum Inhalt und auch zu den anderen Bänden. Der Buchtitel passt für mich nicht so wirklich und irgendwie dann doch. Ich finde das er ein wenig in die irreführt bzw. das der Leser dadurch etwas völlig anderes erwartet, so ging es mir jedenfalls, aber ich kann auch verstehen warum dieser Band diesen Buchtitel bekommen hat.

Die Geschichte spielt natürlich wieder rund um Marthe und Christian und um die Entstehung von Freiberg. Ich habe es wieder sehr genossen beim Lesen geschichtliches Wissen vermittelt zu bekommen und Marthe ein Stück auf ihrem Weg begleiten zu können. Setzt man diesen Band der Reihe in Kontext der vorhergehenden muss ich aber sagen, dass er nicht ganz so gut war. Bei manchen Ereignissen oder auch Gesprächen hatte man einfach das Gefühl, das sie schon mal geschehen sind und an manchen Stellen hat sich die Geschichte schon ganz schön gezogen.

Neben den gewohnten Charakteren sind auch einige neue dazu gekommen, welche mir mehr oder weniger sympathisch gewesen sind, aberalle sind wirklich gut dargestellt worden und man hat einen gewissen Draht zu ihnen bekommen. Auch die bereits bekannten Charaktere sind wieder gut und lebhaft gezeichnet wurden und haben sich, was ich sehr positiv fand, weiterentwickelt und sind nicht auf der Stelle stehen geblieben.

Fazit:

Auch wenn dieser Band nicht der Beste war, kann ich nur empfehlen sich auf die Entstehung von Freiberg und den Weg von Marthe und ihren Lieben einzulassen.