Rezension

Ein guter Regionalkrimi

Die Brut der Wölfe - Daniel Wehnhardt

Die Brut der Wölfe
von Daniel Wehnhardt

Bewertet mit 5 Sternen

Alex,der schon immer das Unglück anzog,der nie auf der Sonnenseite stand,hat sich einer rechten Gruppe angeschlossen: Die Wölfe.Er wollte auch endlich irgendwo dazugehören...Für sie soll er in Vellmar an einer Eröffnungsfeier eines Heims für unbegleitete Flüchtlingskinder den Eröffnungsredner erschießen.Aber es geht schief.Plötzlich schießt er wild um sich,viele wurden schwer verletzt.Drei Männer, die Alex niederstrecken wollen,schoss er einfach nieder.Sie starben auf der Stelle.Dann richtet er die Pistole auf sich und beginnt Selbstmord...
Haas und Jäger nehmen den Fall auf, kurz danach geschieht wieder ein Attentat...mit mehreren hundert Opfern und das mitten in Kassel.

Schon von der ersten Seite an hielt mich dieser Krimi in Atem.Die Charaktere sind gut beschrieben,gerade auch die Randgruppen, sprich Junkies usw.
Immer wieder wird man mit Rückblenden konfrontiert, die alle von Jäger's Vergangenheit erzählen.Das fand ich soweit in Ordnung.So konnte ich nachvollziehen, wieso er sich dementsprechend verhält.
Mit der Zeit bekam ich auch einige Eindrücke in die Nazi Szene. Das hat mich dann doch zutiefst bedrückt. Die letzten Seiten von dem Buch sind ganz schön heftig.Aber es passt zu diesem Krimi.

Fazit: Da der Regionalkrimi in Kassel spielt, lernt man viel von dieser Stadt kennen.Man merkt,der Autor hat viel recherchiert im Hinblick auf die rechte Szene. Die Story kommt glaubwürdig herüber,sie macht einem fast schon Angst,wenn ich bedenke,dass es solche Gruppierungen wirklich gibt.
Das Cover ist sehr gut gelungen, es unterstreicht noch den Inhalt.
Ich finde,dieses Buch hat alles was ein Krimi braucht.An Spannung und Action fehlt es auch nicht. Für mich war es eine überzeugende Story.

Kommentare

hobble kommentierte am 18. Juni 2020 um 07:34

was fürs wunschregal