Rezension

ein gutes Sagenbuch

Spukgeschichten aus Mecklenburg-Vorpommern - Lars Franke

Spukgeschichten aus Mecklenburg-Vorpommern
von Lars Franke

Bewertet mit 5 Sternen

Dieses Buch erzählt von Hexen, weißen Frauen und Riesen. Das Land zwischen Elbe, Havel und Oder bietet viele –Sagen und es ist eigentlich eine besondere Form eines Reiseführers. So berichtet der Klappentext.  26 spannende, gruselige aber auch interessante Sagen sind in diesem Buch vereint. Zum Beispiel gibt es da den Mitternachtspuk an der dicken Marie in Berlin Tegel, da geht die weiße Frau in Berlin Grünewald um  oder es wird vor dem Hexenbad in Potsdam gerettet. Aber auch reitet der Deserteur auf seinem Pferd in Potsdam.
Die Sagen sind mit Bildern gespickt, wo dieses sich ereignet hat oder auch von den Gebäuden, in denen es spuken soll.
Am Anfang des Sagenbuches ist eine Karte mit all den Orten, wo eine Sage in diesem Buch vorkommt. Im Anhang stehen die Hinweise auf die verwendeten Literaturen. Das Cover zeigt ein Steingesicht an einen Gebäude oder Mauer. Das Schmutzblatt ist aus einen geprägter Seite, was gut zu einen Sagenbuch passt. 

FAZIT: dieses Buch ist ein recht interessantes Sagenbuch über Berlin und Brandenburg. Die Bilder sind gut gewählt und haben als Untertitel immer eine Erklärung dabei. –was mir persönlich ein wenig fehlt, ist die Beschreibung vom Cover Bild. Keinen Hinweis, welcher Kopf da gestellt wird und wo dieser zu finden ist.  Der Erzählstil ist flüssig und fesselt einen zugleich.  Ich habe dieses Sagenbuch gerne gelesen, auch wenn ich vielleicht mit den Orten nicht ganz so was anfangen konnte. Aber jemand aus dem Raum Brandenburg und Berlin kommt hier voll auf seine Kosten. Genau wie bei uns die Frankensagen in Raum Schweinfurt, kann man hier auch den ein oder anderen Ort aufsuchen. Wer aber Interesse an Sagen und Geschichten hat, ist hier genau richtig. Vielleicht auch als Urlaubslektüre, wenn man gerade in dieser Gegen Urlaub macht. Da ist der ein oder andere Spaziergang bestimmt fällig.