Rezension

Ein Hamburger Regionalroman

Alsterwasser - Werner Färber

Alsterwasser
von Werner Färber

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover zeigt das offenen Meer und einen Surfer, der an einem Schirm hängt- der direkte Fachbegriff dieser Sportart ist mir gerade entfallen;) Dieses Bild wirkt eher ruhig und entspannend, als aufregende und spannend. Und so ist auch dieses Buch zu deuten.

Aber erst einmal der Reihe nach - der Klappentext:

Es sollte eine gemütliche Abendparty voll kulinarischer Genüsse werden. Doch der Abend nimmt eine Wendung, die niemand vorausahnen konnte. Lea Mertens, Umweltaktivistin und Hobby-Köchin, erhält Besuch von Kriminaloberkommissar Fahnenberg, der sie über den gewaltsamen Tod einer ehemaligen Polizei-Spionin informiert. Diese hatte unbemerkt Leas Umweltaktionsgruppe bespitzelt. Fahnenbergs Motive, Leas Nähe zu suchen, scheinen eher privater Natur zu sein. Das hält sie jedoch nicht davon ab, sich für die merkwürdigen Umstände des Todes der Spionin zu interessieren und auf eigene Faust zu ermitteln.

Meine Meinung:
Sie mögen Regionalgeschichten über Hamburg, die nicht aufregend oder blutig sein dürfen? Dann wird Ihnen das vorliegende Buch gefallen.
Der Autor erzählt hier eine angenehme Geschichte über die Umweltaktivistin Lea Mertens. Sie wirkt auf mich direkt sympatisch und so habe ich ihre Geschichte sehr gerne verfolgt.Jedoch ist dieser angepriesene  Kriminalroman eher ruhig gehalten und Freund "Zufall" spielt bei der Ermittlung eine große Rolle. So bliebt bei mir  die aufkommende spannende Verbrecherjagt leider etwas auf der Strecke.
Was mir hingegen sehr gefallen hat, waren die beigefügten regionalen Rezepte am Ende des Buches. So kann jeder, dem beim Lesen des Buches das Wasser im Munde zusammengelaufen ist, die einzelnen Gerichte direkt nachkochen und selbst genießen.

Mein Fazit:
Die Geschichte ließ sich angenehm lesen und war ein interessanter, kurzweiliger Roman für Zwischendurch. Für einen Krimi hat mir leider etwas die Spannung gefehlt.