Rezension

Ein Hauch von Ostalgie

Wie Frau Krause die DDR erfand - Kathrin Aehnlich

Wie Frau Krause die DDR erfand
von Kathrin Aehnlich

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Hauch von Ostalgie

 

Inhalt:

Isabella Krause verdient sich mit der Schauspielerei mehr schlecht als recht ihre Brötchen. Bei einem Casting wird man auf sie aufmerksam, aber ganz anders als beabsichtigt. Isabella erhält den Auftrag, für die Fernsehserie „Wild Ost“ Menschen zu finden, die vor der Kamera von ihrem Leben in der DDR erzählen. Isabella muss sich dabei mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinandersetzen. Ein Problem ergibt sich dadurch, dass ihr Auftraggeber genaue Vorstellungen vom Leben in der DDR hat, die leider mit dem der Protagonisten gar nicht übereinstimmen wollen.  Hier ist  Isabellas Kreativität gefragt …

 

Meine Meinung:

Mit leichter Hand, locker und humorvoll stellt Kathrin Aehnlich uns die DDR vor. Sie erzählt von Menschen, die feierten und lachten und stolz auf ihre Arbeit waren. Von Menschen, die sich über ein Paket aus dem Westen freuten, aber auch von Menschen, die mit ihrem Leben einfach zufrieden waren. Die Autorin greift sämtliche Vorurteile auf, die der Westen vom Osten hat und der Osten vom Westen. 

 

Ob man nun im Osten oder im Westen aufgewachsen ist, ich denke, dieses Buch wird alle Leser ein wenig berühren und Verständnis für den jeweils anderen Landesteil fördern. Im Großen und Ganzen zeigt es, dass die Menschen hüben wie drüben gar nicht so verschieden sind.

 

Ich habe das Buch sehr gern gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Der letzte Pepp hat mir allerdings gefehlt. Nichtsdestotrotz gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.