Rezension

Ein interessanter Roman über eine außergewöhnliche Frau

Hemingway und ich - Paula Mclain

Hemingway und ich
von Paula McLain

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:
Eine große Liebe vor der bedrohlichen Kulisse des Zweiten Weltkriegs:
Eine außergewöhnliche Geschichte von Ernest Hemingway und seiner dritten Frau,
der berühmten Kriegsreporterin Martha Gellhorn.
Als Martha sich haltlos in den zehn Jahre älteren Ernest verliebt, ist sie gerade achtundzwanzig Jahre alt. 
An seiner Seite legt sie den Grundstein für ihre Karriere
als Autorin.
Doch als Ernest immer größere Erfolge feiert, muss Martha sich
entscheiden:
Möchte sie die Frau eines weltberühmten Mannes sein oder ihren eigenen Weg gehen?
Fazit:
Paula McLain hat einen wunderbaren klaren Schreibstil.
Ohne großen Pathos beschreibt sie die Beziehung Martha Gellhorns
zu Ernest Hemingway und ihr außergewöhnliches Leben.
Martha Gellhorn, Tochter einer frühen Vorkämpferin für die Frauenrechte, im Leben wie in der Liebe eine Draufgängerin.
Die Charaktere und das Leben mit Hemingway wird wunderbar beschrieben.
Alles wird sehr präzise eingefangen.
Die Autorin schafft es den Leser sehr geschickt in die Geschichte einzubinden.
Der Grad zwischen Fiktion und Realität ist sehr gut gelungen. 
Leider ist es schwer mit der Hauptcharaktere warm zu werden,
sie bleibt sehr unterkühlt und es ist schwierig Zugang zu ihr zu finden.
Dazu sind einige Abschnitte sehr langatmig und zu ausschweifend geraten.
Alles in allen aber ein interessanter Roman über eine außergewöhnliche Frau.