Rezension

Ein interessanter und spannender Agententhriller

Das Tartarus-Projekt - Gerd Schilddorfer

Das Tartarus-Projekt
von Gerd Schilddorfer

Bewertet mit 5 Sternen

Ein interessanter und spannender Polit-/Agententhriller, der zum Nachdenken anregt - - Wie weit darf die moderne Technologie gehen?

Bei diesem Buch haben mich Cover und Titel neugierig gemacht.  Bis jetzt war mir der Autor Gerd Schilddorfer völlig unbekannt. Nach diesem Buch werde ich aber auf jeden Fall auch die anderen Bücher des Autors mal genauer anschauen.

Die Handlung geht recht ungewöhnlich los.  Der Hauptprotagonist Michael Landorff ist auf eine Luxusparty eingeladen, bei der er den Gastgeber überhaupt nicht kennt. Im Nachhinein stellt sich das aber als geschickter Schachzug des Gastgebers heraus,  der in der Partynacht ermordet wurde.  Michael ist Journalist und macht sich mit einer professionellen Pokerspielerin, die ebenfalls auf der Party war, auf die Suche nach den Mördern.

Wie auf dem Cover ersichtlich, geht es um Drohnen und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, auch im militärischen Bereich.  Hier zeichnet der Autor ein erschreckendes Szenario, das man nicht einfach so als Verschwörungstheorie beiseite wischen kann. 

Der Autor hat sich auf eine kurzweilige Handlung konzentriert, bei der die Figuren nicht bis in die Tiefe gezeichnet wurden.  Der einzige Kritikpunkt waren für mich an einigen Stellen die  Dialoge. Ich kann nicht richtig beschreiben warum, aber sie fühlten sich manchmal steif an.   

Ich habe das Buch gerne gelesen und meine Skepsis gegenüber der modernen Technik mit künstlicher Intelligenz hat nochmal Futter bekommen.