Rezension

ein interessantes, wenn auch manchmal etwas schleppendes Buch

Just Written - Claudia M. Kraml

Just Written
von Claudia M. Kraml

Alina ist ein 15 Jähriges Mädchen, dass die 9. Klasse eines Gymnasiums besucht. Sie erzählt uns etwas, was sie erlebt hat, als sie in der 7 Klasse (im Buch drittes Schuljahr) war. Die damals 13 jährige macht mit der Schule einen Schiurlaub. Dabei stürzt sie irgendwann so heftig durch ihre tollpatschigkeit und bekommt hilfe von dem 17-jährigen Sascha, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Natürlich will sie ihn näher kennenlernen und da kommt ihr eine Idee. Sie verfasst heimlich Briefe, doch nicht nur sie tut das. Es gibt noch jemanden, der heimlich Briefe verfasst. Doch wer ist die andere Person, und was versucht diese damit zu erreichen.

Dann tritt Marcel in ihr Leben. Ein geheimnisvoller Mitschüler, mit dem sie sich auf anhieb wirklich gut versteht. Gemeinsam fangen sie an ein Projekt ins Leben zu rufen. Es geht um Musik und Texteschreiben doch auch andere Sachen beschäftigen Alina. Sie ist mit dem Fall ihres Onkels beschäftigt. Dieser untersucht die Raubfälle um die Kunstbilder Monets.

Alina kommt mir teilweise sehr erwachsen rüber, was mich zwischendurch echt vergessen lassen hat, dass sie eigentlich noch eine Schülerin ist. Trotzdem war sie mir oftmals einfach sympatisch. Besonders, als sie dann doch das typische junge, verliebte Mädchen war und mehr oder weniger vor sich hinstotterte. Wer kennt das nicht aus seiner Jugendzeit. :)

Der Schreibstil ist für mich anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig gewesen, was daran liegt, das es in der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Ich hab da immer so meine Probleme anfangs mit, hat also nichts damit zu tun, dass es schlecht geschrieben ist. Claudia M. Kraml hat es geschafft, mich zu fangen, dass ich wissen will, wie es im ganzen weitergeht. Trotzdem waren zwischendurch Phasen dazwischen, die das alles sehr langatmig gemacht haben und ich es teilweise dann doch kurzzeitig auf Seite legen musste, um mich wieder richtig zu sammeln.

Passend finde ich auch das Cover zu dem Buch und er Story. Da es um die Schule geht, passt die Tafel auf dem Cover wirklich sehr gut. AUch das man das Lehrerpult und ein paar andere typische Schulische Geräte sehen kann, ist passend.

Alles in allem war es eine Freude, dieses Buch zu lesen und auch wenn ich meine persönlichen Problemchen mit der Ich-Perspektive habe, hat es Spaß gemacht, diese Geschichte weiterzuverfolgen.