Ein irisches Dorf auf der Suche nach einem Büchermörder
Bewertet mit 4 Sternen
Grundsätzlich hat mir das Buch wirklich gut gefallen, auch wenn es nicht so richtig meine Erwartungen treffen konnte. Doch als Urlaubslektüre am Pool war es genau das richtige.
Die mir bis dato unbekannte Autorin schreibt in einem lockeren Stil, der sich gut und flüssig lesen lässt. Hier sind mir allerdings mehrere Schreib- und Tippfehler ins Auge gefallen. Der Hauptcharakter Aoife ist mir von Anfang an sympathisch, auch wenn ich jetzt im Nachhinein leichte Schwierigkeiten habe, mir die Hauptprotagonistin bildlich vor Augen zu halten. Ich habe weder figur- noch frisurtechnisch irgendeine Vorstellung davon, wie Aoife wohl aussehen mag. Mag aber sein, dass ich diese Passage im Buch auch einfach überlesen habe. Ganz anders ergeht es mir bei Laurie und auch bei Tom, beide Männer werden im Buch mehrfach optisch beschrieben.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass das Cover "einen Krimi mit Katze" verspricht. Dies ist nicht wirklich zutreffend. Zwar hat der Hauptcharakter Aoife einen Kater, der wird aber nur hin und wieder erwähnt. Direkt zu Beginn wird er eingehend beschrieben, danach taucht er aber nur noch am Rande immer mal wieder ganz kurz auf. Schade! Hier hatte ich eine komplett andere Vorstellung!
Ansonsten ist auch der Titel Krimi etwas überzogen und nicht so richtig zutreffend, wenn man bedenkt, dass außer Bücher zu zerstören hier nicht all zu viel passiert. *Achtung Spoiler* Die sich hier entwickelnde Liebesgeschichte war meiner Meinung nach spannender.
Nichts desto trotz ist die Auflösung des "Krimis" ganz gut gelungen. Auch wenn ich von Anfang an einen leichten Verdacht hatte, konnte ich diesen nicht beweisen und tatsächlich nur Vermutungen anstellen.
Alles in allem eine kurzweilige Geschichte ohne besonderen Tiefgang mit leichten Schwachstellen! Ich habe sie trotzdem sehr gerne gelesen und kann sie daher auch weiterempfehlen!