Rezension

Ein irisches Lesevergügen

Irisches Verhängnis - Hannah O'Brien

Irisches Verhängnis
von Hannah O'Brien

Bewertet mit 4 Sternen

"Die ehrgeizige Polizistin Grace O'Malley hat nach der Rückkehr in ihre Heimat nicht nur mit der Aufklärung eines Mordes zu kämpfen - sie muss auch erkennen, dass in Irland nach wie vor die mächtigen Familienclans das Sagen haben..."

Grace O´Malley (ein geschichtsträchtiger Name, viel Spaß beim googeln) ist in Irland aufgewachsen, als Tochter einer dänischen Mutter und eines irischen Vaters.

Nachdem sie einige Jahre in Dänemark gearbeitet hat, kehrt sie zurück nach Irland, genauer gesagt nach Galway, wo sie die Leitung des Morddezernates übernimmt und erfahren muss, dass das nicht allen Kollegen gefällt. Sie ist noch nicht lange dort, da erreicht sie eine schlechte Nachricht aus der Familie. Wenige Stunden danach wird eine Leiche gefunden und sie hat ihren ersten Mordfall: eine junge Studentin.

Die Ermittlungen führen in verschiedene Richtungen, auch zu einem Mitglied ihrer Familie und überhaupt spielt das Thema Familie in diesem Buch eine große Rolle, aber mehr möchte ich eigentlich gar nicht dazu sagen.

Mir hat das Irische an diesem Buch besonders gut gefallen. Ich hatte vor zwanzig Jahren das Glück als AuPair in Irland leben zu dürfen und habe manches wiedererkannt. Daher freue ich mich auch schon auf die Fortsetzung der Reihe.