Rezension

Ein Jobtagebuch und dessen Auswirkungen - nachdenklich stimmendes Buch

Ich liebe meinen Job! Dachte ich jedenfalls ... - Alexandra Götze

Ich liebe meinen Job! Dachte ich jedenfalls ...
von Alexandra Götze

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt/Klappentext:
Also, Bea, der Fall liegt auf der Hand: Dein Job gefällt dir nicht mehr. Du denkst, du bist ein winziges Rad im Unternehmensgetriebe, deine Chefs sind größtenteils selbstverliebte Gockel mit Hang zu Dilettantismus und deine Karriere stockt seit gut zwei Jahren. Und nun? Was machst du? Ich höre es mich laut aussprechen: Was zum Teufel soll ich jetzt nur tun? Als Personalmanagerin arbeitet Beatrice Engel in einem globalen Versicherungskonzern, der viel fördert und immer mehr fordert. Budget wird reduziert, Druck erhöht, wichtige Stellen nicht nachbesetzt. Bea fühlt sich getrieben und fremdgesteuert. Nahezu täglich fragt sie sich, was sie in ihrem Konzern eigentlich noch soll. Um dieser Gedankenschleife zu entkommen, folgt sie dem Rat eines Life Coaches: Sie soll ein Job-Tagebuch führen und alle Ereignisse eines Arbeitstages notieren. Und das soll ausreichen, um den eigenen Job wieder zu mögen? Bea ist skeptisch, doch sie lässt sich auf das Experiment ein. Mehr Informationen unter: www.ichliebemeinenjob.com

Meine Meinung:
Mir hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil war für mich humorvoll wenn auch abschnittsweise etwas trocken. Die Idee mit das Buch wie ein Tagebuch aufzuarbeiten finde ich klasse. Bea ist mir sympathisch obwohl ich sie nicht so richtig greifen konnte. Sie ist sehr speziell geschrieben. Ganz besonders haben mir die inneren Monologe von Bea gefallen. Die Geschichte lädt ein sich mit dem eigenen Job zu beschäftigen. Sehr gut haben mir dabei die Merksätze und Weisheiten gefallen, die Bea sich auf Post its notiert hat. Der Schluss fand ich sehr gut. Er widerspiegelt sehr schön die Entwicklung von der Hauptprotagonisten während der Geschichte.