Rezension

Ein Jugendroman der sich mit dem Koma und dem Tod, aber auch mit dem Erwachsenwerden beschäftigt. Mir fehlte leider ein bisschen die Ausführlichkeit der Geschichte.

Was ich dich träumen lasse - Franziska Moll

Was ich dich träumen lasse
von Franziska Moll

Bewertet mit 3 Sternen

Cover: Das Cover passt zum Buchinhalt, was man nach und nach herausfinden wird. Es ist sehr schlicht und wunderschön.

Dieses Buch besteht größtenteils aus kurzen Sätzen und ist daher gut und schnell zu lesen. Mir persönlich gefiel der Schreibstil allerdings nicht so recht. Nach dem schrecklichen Autounfall von Rico liegt er im Koma und das wo das einjährige Beziehungsjubiläum vor der Tür steht. Elena besucht ihn täglich im Krankenhaus und erzählt ihm von ihrer gemeinsamen Zeit, erklärte, warum sie ab und zu komisch zu ihm war und bedankte sich auf ihre Weise für sein Dasein. Man kann gut erkennen, wann es in der Zeit zurückgeht, denn die Sätze sind am Anfang mit Punkten markiert. In diesen Zeitsprüngen lernt man Rico besser kennen, der ein sehr toller Mensch gewesen ist. Optimistisch und aufgeschlossen geht er durch die Welt, glaubt an das Gute und an Wunder. Auch Elena versucht sich, so skeptisch sie auch ist, sich in diesen Tagen an Wunder zu glauben, denn es kann nicht sein, das Rico nicht mehr aufwacht. Zwischenzeitlich lernt sie den Pfleger Tim kennen, der auf den ersten Blick ein sehr pessimistischer Mensch zu sein scheint, doch er hilft Elena, wo sie nur kann.
Elena hat viele Probleme mit denen sie sich auseinandersetzen muss. Nicht nur das Rico im Koma liegt, sie hat auch noch Probleme in der Schule und zuhause. Elena zeigt kaum Gefühle, wenn überhaupt, dann gesteht sie sich diese ein, aber man merkt es kaum, denn nach außen hin wirkt sie recht kühl.
Das Thema dieses Buches find ich sehr gut, allerdings fehlten mir viele Dinge in den Beschreibungen zum Koma. Besonders zum Ende des Buches fehlten mir genauere Erklärungen: wie kam es dazu, warum taten sie dies oder jenes.