Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Ein Kampf auf Leben und Tod

Das Erbe der Macht - Band 8: Opfergang - Andreas Suchanek

Das Erbe der Macht - Band 8: Opfergang
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Der Kampf im Castillo ist beendet. Die Lichtkämpfer lecken ihre Wunden. Jen und ihre Freunde kämpfen alle auf ihre Art und Weise mit der Enthüllung der Schattenfrau. Doch lange können sie sich ihrer Trauer und dem Schock nicht hingeben, den es warten schon die nächsten Aufgaben auf sie.

Alex, Jen und Kevin verschlägt es nach Frankreich auf der Suche nach Prophezeiungen eines Sehers. Dabei stoßen sie jedoch auf ungeahnte Mächte und geraten dabei in Lebensgefahr.

Derweil macht sich Chloe mit Chris und Kleopatra auf nach Ägypten, um Hinweise auf den Verbleib des letzten Splitters zu finden. Doch auch hier gestaltet sich das Unterfangen alles andere als leicht. Den dreien wird dabei Kleopatras Hass und Sicherheitsmaßnahmen zu ihrer Menschenzeit beinahe zum Verhängnis.

Meine Meinung:

Dieser Band hat es in sich. Er ist meiner Meinung nach, der bisher tempo- und actionreichste Band der Reihe. Was sich natürlich noch ändern kann. Hier haben mir besonders gut die komplett gegensätzlichen Richtungen gefallen, in die sich die Handlung entwickelt hat. (Ich will nicht zu viel verraten sonst geht die ganze Überraschung von dannen ;) ) Vor allem der Schauplatz in Ägypten und das Spiel mit deren Mythologie hat es mir besonders angetan. Ich liebe einfach Ägypten. Hier hat Andreas Suchanek wieder viel Liebe zum Detail durchblicken lassen, was die ganze Beschreibung noch plastischer hat werden lassen.

Es hat auch wieder mal nicht an lustigen Dialogen und überraschenden Wendungen gefehlt. Hierbei hat mir Kleopatra besonders gut gefallen. Sie wurde mal näher beleuchtet und dargestellt und man weiß nie so genau, ob man sie mögen soll oder einfach nur den Kopf schüttelt.

Charaktere:

Kleopatra

Eine Unsterbliche und Ratsmitglied der Lichtkämpfer. Sie ist gefangen im Körper einer jährigen und führt sich auch derweilen mal so auf. Sie regt sich immer wieder über die Römer auf und alle, die ihr, in ihren Augen, nicht den nötigen Respekt erweisen, den sie als Königin verdient hat. Dabei kommen jedoch immer wieder ihre Allüren und Pubertät zu Tage, sodass sie einstweilen manchen ziemlich auf die Nerven geht. Neben dem verdreht sie auch noch allen, die das weibliche Geschlecht bevorzugen, grundsätzlich den Kopf und macht sie zu teilweise sabbernden Gestalten.

Tilda

Wurde von Alex und Jen im verschollenen Castillo gefunden und kurzerhand mit in ihr Heim genommen. Seitdem bekocht sie die Lichtkämpfer mit längst vergessenen Rezepten und sorgt auch sonst für das leibliche Wohl. Nebenbei hat sie die Technik und ihre Möglichkeiten entdeckt. Seither schaut sie eine Serie nach der anderen an und beschwert sich über gemeine Cliffhänger.

Fazit:

Wieder ein rundum gelungener Band, der unbedingt gelesen werden muss. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, diese Reihe ist einfach nur klasse und lesenswert. Auch mit dem 8. Band hat sich hierbei nichts geändert. Im Gegenteil. Dieser hat mir bis jetzt mit am besten gefallen, alleine wegen den ganzen Dialogen und Neckereien. Die Charaktere entwickeln sich weiter und treten nicht auf der Stelle. Man erfährt immer mehr über die Zusammenhänge und Leben usw. Genau das macht die Geschichte und auch dieser Band für mich so lesenswert. Für diesen Band gibt es wieder eine klare Leseempfehlung.