Rezension

Ein Kinderbuch für Erwachsene

Das gute Ei -

Das gute Ei
von Jory John

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Bilderbuch:
Das gute Ei

Inhalt in meinen Worten:
Weißt du wie du zerbrechen kannst? Indem du mehr für andere tust, auf sie achtest, als auf dich selbst zu achten. Diese Erfahrung macht auch das gute Ei. Es ist wirklich ein gutes Ei, vergisst aber zu oft sich selbst. Bis es auf einmal Risse in der Schale bekommt und die einzige Lösung ist, nicht mehr alles zu zulassen und bewusst auch mal alle Verantwortung von sich zu schieben. 
Wird es ihm gelingen? Auch wenn es dafür erst einmal seine Freunde alleine lassen muss, und es lernen muss zu entspannen. 
Das erfahrt ihr, wenn ihr dem Ei folgt.

Wie ich das Gelesene empfinde:
Für mich ist diese Geschichte keine reine Kindergeschichte. Es ist eher eine Geschichte, die man gut an Freunde verschenken kann, die sich gern mal zu sehr verbiegen und dabei zerbrechen. Das sie lernen, es ist ok, mal abzuschalten, bewusst sich zu entspannen, doch entspannen will auch gelernt sein, und hier gibt das Buch wirklich tolle Hinweise. Doch letztlich muss jeder selbst entdecken, was ihm gut tut um zu entspannen. 

Die Zeichnungen:
Das Ei entdeckt ihr auf jeder Seite, denn es ist der Hauptstar der Geschichte. Ihr entdeckt andere Lebensmittel und auch verschiedene Gefühle. Über die man auch direkt gut sprechen kann, ihr seht aber auch, das wo das Ei helfen mag, wirklich manchmal eher keine Hilfe da ist. Und manche Scherze kennt ihr vielleicht selbst, die euch im Buch begegnen können, unter anderem die Geschichte mit dem Schild am Rücken, schlag mich. Das ist irgendwann aber alles zu viel für das Ei, weswegen es vom Arzt die Empfehlung bekommt, mal zu entspannen und Dinge auszuprobieren, die ihm gut tun können. 
So seht ihr das Ei beim wandern, in der Hängematte, es las Bücher, und machte Joga und vieles anderes. Das half ihm das er zurück zu den Freunden konnte und auch mal zusehen konnte, wenn diese Mist anstellten, ohne das es alles wieder gut machen muss, denn genau darum geht es, es darf auch mal alle beiden Augen zudrücken. 

Gedanken:
Die Geschichte zeigt deutlich auf, wie schwer es ist, immer für alle da zu sein, oder alles abzufangen, was andere treffen könnte, und zeigt manchmal darf man auch selbst mal Mist anstellen. Man muss nicht perfekt sein, und man darf auch zulassen sich nicht so viele Sorgen zu machen.
Ich empfinde, das Buch kann man gut verschenken und auch gut sich selbst zu Gemüte führen, um bewusst mal wieder zu erkennen, was man muss und was man nicht muss.

Bewertung:
Ich gebe der Geschichte viereinhalb Sterne, nach dem ich leider nur ganze Sterne vergeben kann, werden es fünf. Für ein Kinderbuch sind mir zu viele Erwachseneinhalte vom Sinn dahinter vorhanden, und zu wenig verspielt. Deswegen gibt es vier Sterne.