Rezension

Ein Krimi aus dem Sauerland

Mordsidyll - Dirk Zandecki

Mordsidyll
von Dirk Zandecki

Klappentext:

Es stinkt zum Himmel! Die Tatwaffe: ein altes Jagdmesser mit Rehfußgriff. Das Opfer: ein entlassener Sträfling aus der JVA Attendorn. Die Täterin: Bäuerin Anna. Das Problem: Sie hat den Falschen niedergestochen. Annas Verwechslung hat fatale Folgen. Nach ihrer Tat stolpert sie im vermeintlich idyllischen Südwestfalen von einem kuriosen Ereignis ins andere, gerät zwischen die Fronten zweier rivalisierender Mafiagruppen und muss sich tatkräftig gegen mysteriöse Fremde zur Wehr setzen. Zwischen Kuhherden und Misthaufen beginnt eine rasante Verfolgungsjagd und bald schon pflastern Leichen Annas Weg.

Ben Ruste, ermittelnder Kommissar aus Olpe, steht in diesem Fall vor einem Rätsel. Und damit nicht genug – zu allem Überfluss muss er einen entführten Schützenvogel aufspüren.

 

Fazit:

Dieser Krimi hat mich rundum gut unterhalten. Die Charaktere waren stimmig und teils recht lustig. Mit Anna konnte man mitfühlen. Sie ist sympathisch dargestellt. Ihre Taten und die Beweggründe waren plausibel und ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen. Sehr amüsiert haben mich die Mafiosi. Wären alle Kriminellen so dämlich, wäre die Welt sicher ein Stück besser. Vom Anfang bis zum Ende nimmt die Story kontinuierlich an Fahrt auf. Längen – Fehlanzeige. Es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen, weil man immer weiter muss. Am Schluss lösen sich die verschiedenen Handlungsstränge logisch auf. Und im Epilog gab es, aus meiner Sicht, dann noch eine kleine Überraschung.