Rezension

ein Krimi im römischen Zeitalter.

Rauchschiffe
von Thomas Giehl

Bewertet mit 4 Sternen

Köln im 3.Jahrhundert nach Christus, drei Familien ,die verschiedener nicht sein können prallen hier auf einander .Ihr Lebensweg ist   miteinander verknüpft auf  manchmal grausame Weise.
Septimus Severus  setzt seine Söhne Caracalla und Geta als Nachfolger ein .Caracalla ist bereits  Mitregent,doch er will die Macht  für sich alleine und intregiert gegen seine Vater .der wiederum  hat eine Lieblingskonkubine ,die von ihm schwanger ist.Caracallas hat Angst  ,das dieses Kind seine stellung gefährden könnte  und versucht die frau  um zubringen.
Der römische Adelige Cassianus wird beauftragt das Leben der Lieblingssklavin zu beschützen,was  ihm aber   nicht unbedingt  immer gelingt.
Und dann kommen noch die Germanen ins Spiel , manchmal Freund ,manchmal Feind  das ist nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich.
Severus  bereitet die Invasion Britaniens vor ,was weder seinen Söhnen  noch  der Legion gefällt,dazwischen  die  Geschichte mit der Sklavin  und den Überfällen der Germanen fertig ist ein Krimi im römischen Zeitalter.
Das Ende läßt mich hoffen ,das die Geschichte evtl noch  etwas weiter gehen könnte.

Die Geschichte ist ,wie auch  die Realität damals nicht  immer einfach zu durch schauen ,doch spannend ist es alle mal..
Die römischen Namen haben mich manchmal  etwas verwirrt ,doch das ist nicht die Schuld des Autors  sondern  der römischen Kultur geschuldet.Die einzelnen Personen fand ich  gut  geschildert,der geschichtliche Hintergrund war mir teilweise  bekannt aus anderen Werken über diese Zeit. Ein Personenregister  war am Ende ja dran ,was auch sehr praktisch war .Manche  römischen Begriffe hätten etwas mehr erklärt werden können für Erstleser in dem Genre ,doch alles in allem  fand ich gut zu lesen.